Wien (nso) - Generationenministerin Ursula Haubner präsentierte am 03. 05. in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit dem Vizepräsidenten des Pensionistenverbandes Österreichs Rudolf Edlinger und dem
Geschäftsführer der Volkshilfe Österreich Erich Fenninger die Initiative "Seniorenfreundliche
Gemeinde Österreich 2006". 1.8 Millionen Pensionistinnen und Pensionisten leben heute in 2359 Gemeinden
in Österreich. Die Kommunen spielen hier eine unverzichtbare Rolle als erster Ansprechpartner für die
ältere Generation. Sie können rascher entscheiden, bieten Angebote zur Freizeitgestaltung aber auch Betreuung
an. Das Sozialministerium hat hier bereits zielgerichtet Angebote, wie zum Beispiel die Bürgerbüros,
die Auszeichnung familienfreundliche Gemeinde oder die Aktion "Fit und Aktiv im Alter", geschaffen. "Mir
als Generationenministerin sind klare Kriterien für die Auszeichnung wichtig. Gerade die Unterstützung
baulicher Maßnahmen zur Barrierefreiheit, das Angebot von Betreuungseinrichtungen oder die Förderung
des lebenslangen Lernens sind 3 Hauptpunkte. Diese Auszeichnung ist ein weiterer Baustein in einer aktiven Politik
mit und für Seniorinnen und Senioren und um eine weitere, noch bessere Vernetzung von bestehenden Angeboten
zu schaffen", betont Haubner.
Die Bewerbungsfrist startet mit der heutigen Pressekonferenz und endet mit 15. Juli 2006. Alle Gemeinden werden
Österreichs über diese Auszeichnung informiert. Der Kriterienkatalog ist in den Bewerbungsunterlagen
enthalten, zusätzlich gibt es unter www.bmsg.gv.at die Möglichkeit zum Download. Die Auszeichnung wird
im Herbst 2006 in einer großen Veranstaltung übergeben. Der "Internationale Tag der älteren
Generation" am 1. Oktober 2006 bildet den thematischen Rahmen für die Übergabe der Auszeichnung. |