Gabmann: Regionale Impulsprojekte sichern die Zukunft
St. Pölten (nlk) - Von Optimismus und Zuversicht war heute die Bilanzpressekonferenz von Landeshauptmannstellvertreter
Ernest Gabmann über das NÖ Regionalförderprogramm geprägt. „In der heutigen Regierungssitzung
wurde beschlossen, die Regionalförderung bis zum Jahr 2013 fortzusetzen. Für die Zukunft stehen somit
jährlich Förderungen für regionale Impulsprojekte von rund 29,5 Millionen Euro zur Verfügung“,
betonte Gabmann.
Das Regionalförderprogramm habe in der Vergangenheit im ganzen Land eine Dynamik ausgelöst und vor allem
den Grenzregionen eine großartige Perspektive gegeben. Mit dem Donauhafen Krems, den Messezentren in Wieselburg
und Tulln, dem Technologiezentrum Wiener Neustadt, dem Archäologischen Park Carnuntum, der Therme Laa und
der Weinerlebniswelt Loisium seien wichtige Erfolgsstories geschrieben worden. Zusätzlich habe man mit dem
Althof Retz, der Erlebniswelt Stift Zwettl und der NÖ Eisenstraße neue Maßstäbe in der regionalpolitischen
Entwicklungsarbeit gesetzt.
Diese guten Erfolge für Niederösterreich seien Auftrag und Verpflichtung, den erfolgreich eingeschlagenen
Kurs weiterzugehen. Bei der nunmehrigen Verlängerung des Programms gehe es darum, die gute Entwicklung fortzusetzen,
um im ländlichen Raum eine nachhaltige Aufbruchstimmung auszulösen.
1986 wurden mit dem Beschluss zur Gründung der Landeshauptstadt St. Pölten zugleich Regionalfördermittel
zur Stärkung der übrigen Gebiete Niederösterreichs bereitgestellt. Durch diese Entscheidung sind
die Regionen pro Jahr mit rund 25,4 Millionen Euro unterstützt worden. Im Zuge der Regionalförderung
unterstützte die Wirtschaftsagentur ecoplus in den letzten 20 Jahren 1.494 Projekte mit einem Fördervolumen
von 591 Millionen Euro. In diesem Zusammenhang wurden 1,7 Milliarden Euro Investitionen ausgelöst und über
5.600 Arbeitsplätze geschaffen. |