Feuerschiffe knistern in Ischgl		erstellt am 12. 05. 06
Traditionell feiert Ischgl mit dem 7. Internationalen Feuerskulpturen Wettbewerb: "Light-Ship - Feuer-Schiff" in den Sommer Ischgl (hansmann) - Bergfeuer haben in Tirol eine Jahrhunderte lange Tradition: Am Freitag, den 23. Juni 2006 lässt Ischgl diese beim 7. Internationalen Feuerskulpturen Festival wieder aufleben. Künstler-Teams aus verschiedenen Ländern werden bei der spektakulären Feuershow ab 21 Uhr den Sommer in den Bergen begrüßen. Unter dem knisternden Motto: "Light-Ship - Feuer-Schiff" entzünden die Künstler ihre bis zu 14 Meter hohen Skulpturen nach einer genau geplanten Choreographie aus Feuer und Musik. Bei dem Schauspiel zeichnen die Flammen dann einmalige Bilder gegen den schwarzen Nachthimmel - Überraschungen sind dabei garantiert. Der "Internationale Feuerskulpturen Wettbewerb", wurde im Jahr 2000 in Ischgl von dem Tiroler Architekt, Bildhauer und Feuerkünstler Gebhard Schatz ins Leben gerufen. Show und Tradition Bergfeuer in Tirol gehen auf die Freiheitskämpfe im Jahr 1796 zurück: "Die auf den Berggipfeln entzündeten Leuchtfeuer dienten in Zeiten der Bedrohung einst als Warnfeuer", erklärt Gebhard Schatz. In Tirol waren das die sogenannten Kreidefeuer, die nach einem genau festgelegten Plan entzündet wurden und vor feindlichen Angriffen warnen sollten. "Heute sind die ‚Feuerberge' ein Symbol für Frieden und ein Zeichen guter Nachbarschaft", so der Tiroler Feuerkünstler weiter. Beinahe schon traditionell findet der Feuerskulpturen Wettbewerb 2006 wieder rund um den kleinen "Ischgl Lake" statt. Dort errichten die Künstlerteams, die dieses Jahr aus China, Großbritannien, Korea, USA, Schweden und Österreich kommen, ihre Kunstwerke am 23. Juni zunächst aus Naturmaterialien wie Holz und Stroh. Unter rhythmisch-musikalischer Begleitung werden diese dann am Abend in einer spektakulären Show feierlich entzündet. Der Sieger des Wettbewerbs wird übrigens von den teilnehmenden Künstlerteams selbst gekürt. Informationen: http://www.ischgl.com
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