… auf der Fläche einer Handytaste integriertFortschrittlicher Mobiltelefonchip mit 65 nm
Struktur funktioniert auf Anhieb
München (infineon) - Die Infineon Technologies AG gab am 12. 05. bekannt, dass die ersten
Handy-Chips in seiner fortschrittlichen 65-nm-CMOS-Prozesstechnologie zur Verfügung stehen. Die Bausteine
zeigten auf Anhieb sehr gute Funktion. Dies haben aufwändige Prüfungen in Duisburg, München und
Bangalore, Indien jetzt bestätigt. Auch die Einwahl in unterschiedliche GSM-Mobilfunknetze und der Verbindungsaufbau
funktionierten reibungslos. Hohe Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig geringer Stromaufnahme zeichnet die neue
Prozesstechnologie aus, die als fortschrittlichste Halbleitertechnik für Logik-Schaltkreise gilt, die derzeit
bei Infineon auf die Massenproduktion vorbereitet wird. Erste Produkte in der neuen Technologie werden Ende 2006
erwartet.
„Die in den letzten Tagen gemessenen Werte unterstreichen die vielfältigen Stärken unserer Technologie
und gleichzeitig unserer strategischen Entwicklungsallianz mit der Bündelung wichtiger Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten
bzw. intellektuellem Kapital und resultieren in einer führenden Position bezüglich Time-to-Market, den
Leistungsmerkmalen und der Fertigungsflexibilität“, sagte Prof. Dr. Hermann Eul, Mitglied des Vorstands von
Infineon und Leiter des Geschäftsbereiches Communication Solutions. „Mit dem jetzt erreichten technologischen
Durchbruch haben wir bewiesen, dass unsere Strategie der Innovativen Integration aufgeht und wir immer mehr Funktionen
auf kleinerer Fläche unterbringen können.“
Der jetzt getestete Chip bringt über 30 Millionen Transistoren auf einer Fläche von 33mm² unter
und belegt, dass Infineon wesentliche digitale und analoge Schaltungen eines Mobiltelefons wie MCU/DSP-Cores, Speicher
und Analog/Mixed-Signal in 65-nm-Technologie stabil herstellen kann. Auch Hochfrequenz-Schaltungen wurden erstmals
in dieser Platz sparenden Technologie hergestellt.
Infineon hat die Technologie in der führenden 65/45-nm-Forschungs- und Entwicklungsallianz ICIS, der IBM,
Chartered, Infineon und Samsung angehören, entwickelt. Der von Infineon entwickelte Mobilfunkchip wurde im
Rahmen einer Fertigungskooperation bei Chartered in Singapur hergestellt. |