1. Quartal 2006: Weniger Unfälle und Verletzte  

erstellt am
12. 05. 06

Zahl der Verkehrstoten um 30% niedriger als im ersten Quartal 2005
Wien (statistik asutria) - In den ersten drei Monaten des heurigen Jahres gab es nach vorläufigen Berechnungen der Statistik Austria mit 5.878 Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden und 8.014 Verletzten einen Rückgang um jeweils 16% gegenüber den vergleichbaren Vorjahresergebnissen.

102 Verkehrsteilnehmer erlitten tödliche Verletzungen, das sind um 43 Todesopfer oder 30% weniger als im ersten Quartal 2005.

Der lange, strenge Winter sowie die gestiegenen Treibstoffpreise wirkten sich günstig auf das Unfallgeschehen auf Österreichs Straßen aus.

Bundesländer
In allen Bundesländern gab es weniger Unfälle und Verletzte als im Vorjahreszeitraum. Die höchsten prozentuellen Abnahmen wurden im Burgenland, in Kärnten, Niederösterreich und Oberösterreich verzeichnet.

Die Zahl der Verkehrstoten blieb vor allem in Wien, Niederösterreich und in der Steiermark deutlich unter dem Vorjahreswert.

Zahl der Todesopfer bei Alkoholunfällen unverändert
Bei 406 Unfällen mit Personenschaden war im ersten Quartal 2006 Alkohol im Spiel (jeder 14. Unfall), das sind um 17% weniger Unfälle als in der Vorjahresperiode. 604 Verkehrsteilnehmer wurden dabei verletzt (-12%). Entgegen dem allgemeinen Trend blieb die Zahl der Getöteten bei Alkoholunfällen mit 7 gleich hoch wie im Vorjahreszeitraum.

Kinderunfälle
Die Zahl jener Unfälle, an denen Kinder bis zum 14. Lebensjahr beteiligt waren, verringerte sich mit 470 um 9%. 520 Kinder wurden dabei verletzt (-19%), weitere 3, gleich viele wie im Vorjahreszeitraum, getötet.
Weniger Verunglückte vor allem bei einspurigen Kraftfahrzeugen und Radfahrern, nur geringer Rückgang bei Zahl der verunglückten Fußgänger

Bei fast allen Gruppen von Verkehrsteilnehmern gab es weniger Verunglückte als im ersten Quartal 2005.

Mit dem Moped verunglückten 219 Personen, darunter 4 tödlich, das sind um 20% weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Zahl der verletzten Motorradfahrer verringerte sich auf 45 (-43%), Todesopfer gab es nach vorläufigen Ergebnissen von Jänner bis März 2006 keines.

Mit 230 verunglückten Radfahrern, darunter 5 tödlich Verunglückten, gab es auch bei dieser Gruppe von Verkehrsteilnehmern einen deutlichen Rückgang um 29%.

Bei den verunglückten Fußgängern betrug der Rückgang gegenüber dem Vorjahr mit 873 - darunter 19 Todesopfern - nur 4%.

Die Zahl der verunglückten PKW-Insassen zeigt eine Abnahme um 17% auf 6.271. Von diesen erlitten 70 - im Vorjahr 100 - tödliche Verletzungen.
     
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