Im Botanischen Garten der Universität Salzburg sind rund 400 verschiedene
Orchideenarten zu bewundern. Die Ausstellung findet von 26. bis 28. Mai statt
Salzburg (universität) - Der Botanische Garten ist seit 1. Mai für die Öffentlichkeit zugänglich.
Eingebettet zwischen den Wiesen von Freisaal und dem Hellbrunner Bach im Stadtteil Nonntal befindet sich der dieses
Kleinod der Naturwissenschaftlichen Fakultät. Auf einer Fläche von einem Hektar sind typische Ausschnitte
hauptsächlich aus der mitteleuropäischen Vegetation in Schaugruppen zusammengestellt. Neben einem weitgehend
naturnah bepflanzten Wasserlauf gibt es ein funktionierendes Hochmoor, ein Niedermoor, eine Alpenpflanzengruppe
auf verschiedenen Substraten sowie einen Kalkmagerrasen mit Arten des Alpenostrandes. Darüber hinaus findet
sich ein gärtnerisch gestalteter Steingarten, eine Gruppe mit späteiszeitlicher Vegetation, Laubbäume
aus anderen Kontinenten, eine Trockenmauer, eine Moos- und Farnschlucht, ein Blütenkalender, ein typischer
Salzburger Bauerngarten sowie ein in Zusammenarbeit mit der Apothekerkammer Salzburg errichteter Arzneipflanzengarten.
Eine Naturwiese dient als Modell für Lehre und Forschung. Hier kann man die natürliche Pflanzenausbreitung
studieren. Auf der anschließenden Ackerfläche werden alte Getreide- und Gemüserasen kultiviert.
Der nicht zugängliche Teil des Gartens mit dem Experimentalgewächshaus dient wissenschaftlichen Arbeiten
sowie der Haltung und Vermehrung von Reservematerial. Ein großes Schauhaus mit tropischen Pflanzen ist dem
NW-Gebäude an der Westseite vorgesetzt.
Der Botanische Garten sieht seine Aufgabe darin, Voraussetzungen für Forschung und Lehre zu schaffen, dem
allgemeinen Bildungsauftrag der Universität gerecht zu werden, aber auch durch Kultivierung, Vermehrung und
Samenbank gefährdete Arten vor ihrem Aussterben zu bewahren. |