Innsbruck (rms) - Die Galerie im Andechshof präsentiert seit 1991 monatlich junge Künstlertalente.
Bis 24. Mai zeigt Wolfgang Löffler Auszüge seines künstlerischen Schaffens im Rahmen der Ausstellung
"Am Weg der Zeit". Die Vernissage fand am 9. Mai statt. Die Eröffnung nahm Haidl-Preis-Träger
Roland Maurmair vor. Als interessierte Gäste durfte Galerieleiter Horst Burmann, u.a. StRin Mag.a Uschi Schwarzl
und GRin Mag.a. Gerti Mayr begrüßen.
"Am Weg der Zeit" zeigt Objekte. Zu sehen ist eine eigens für die Andechsgalerie konzipierte und
in den Ausstellungsräumen zusammengeschweißte Kugelbahn, auf der sich eine mit Nähmaschinenöl
gefüllte Kugel ihren Weg bahnt. Zusätzlich ergänzen Taschenlabyrinthe als "Körper(schmuck)"
in Form eines Rings, eines Armreifs und eines Diadems dienen als Performance-Objekte und ermöglichen das Spiel
mit drei Ebenen sowie eine "erklärenden Videoarbeit" das Gezeigte.
Der gelernte Feinmechaniker, Musikinstrumentenbauer und Goldschmied Wolfgang Löffler setzt Genauigkeit und
seinen Sinn für Ästhetik gekonnt ein. Er verarbeitet in einem breiten Spektrum Momentaufnahmen und Erinnerungen
seiner selbst. Die Sichtweise nimmt in Löfflers Arbeit einen zentralen Stellenwert ein. Das optisch Erfahrbare
verliert sich manchmal im Detail, ein anderes Mal sind es raumfüllende Objekte, die den Betrachter mit neuen
Situationen und Welten konfrontieren.
Er liebt das Spiel mit Makro-, Mikrokosmos und durch die Transformation der Verhältnisse gelingt ihm die Erschaffung
jener speziellen Momente, in denen Betrachter und Kunstwerk interagieren.
Die Ausstellung ist bis 24. Mai in der Galerie im Andechshof zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag
15 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr. |