Wien (bmaa) - "Es ist dem österreichischen Vorsitz ein Anliegen, die ganze Bandbreite der Themen
deutlich zu machen - von der Bekämpfung der Armut über die soziale Kohäsion, die Menschenrechte,
die Wirtschaftsbeziehungen, die kulturelle Zusammenarbeit und die multilaterale Zusammenarbeit im Rahmen der Vereinten
Nationen", sagte Außenministerin Ursula Plassnik im Vorfeld des IV. EU-Lateinamerika/Karibik Gipfels
in Wien.
Die Außenministerin wird am Donnerstag, dem 11. Mai 2006, um 12 Uhr, vor dem Treffen der Außenminister
der EU, Lateinamerikas und der Karibik, über die wesentlichen Arbeitsschwerpunkte des Gipfeltreffens bei ihrer
Auftakt-Pressekonferenz im Briefingraum der Präsidentschaft in der Reed-Messe in Wien informieren.
Zum ersten Mal findet der EU-Lateinamerika/Karibik Gipfel an einem Hauptsitz der UNO statt. Auch UNO-Generalsekretär
Kofi Annan nimmt erstmals an einem EU-Lateinamerika Gipfel teil.
Insgesamt 33 Staaten aus Lateinamerika und der Karibik nehmen am Gipfel teil und treffen mit der erweiterten Europäischen
Union der 25 Mitgliedstaaten zusammen. Erstmals in dieser Runde mit dabei sind auch Bulgarien und Rumänien,
sowie Kroatien und die Türkei.
Für die EU, aber auch für die lateinamerikani¬schen und karibischen Staaten sind diese Gipfel die
wichtigsten Begegnungsmöglichkeiten. Auch die Parlamente beider Seiten wurden eingebunden und haben sich bereits
im Vorfeld in Dornbirn getroffen. Der Präsident des Europaparlaments, Josep Borrell, wird ihre gemeinsame
Position beim Gipfel vortragen. |