Wien (bmi) - Porsche Austria hat der Polizei den flotten Dienstwagen probeweise zur Verfügung gestellt.
Vorbei die Zeiten, in denen die Polizei notorischen Bleifüßen nur in den Auspuff schauen konnte, weil
sie mit ihrem fahrbaren Untersatz den Rasern nicht nachkam: Ab sofort testet die Exekutive einen Porsche 911 Carrera
2, mit dem auf den Transitrouten Patrouille gefahren wird.
Probebetrieb bis Oktober in allen Bundesländern
Das Fahrzeug wird nach einer Präsentation in allen Bundesländern (LPK's) hinkünftig für
die Verkehrsüberwachung auf dem hochrangigen Straßennetz in Niederösterreich von der Landesverkehrsabteilung
NÖ eingesetzt. Der "911er" soll schon alleine durch seine Präsenz allen hobby-rennsportlichen
Ambitionen einzelner Autofahrer Einhalt gebieten. Bisher war es der Exekutive oftmals nicht möglich, Hochgeschwindigkeits-Reisende
sofort zur Mäßigung zu bewegen.
Die technische Daten
Porsche 911 Carrera 2, 325 PS, 3,6 Liter Hubraum, Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h, Wert: € 90.000,--.
Einen Porsche als Exekutivfahrzeug gab es in Österreich übrigens bereits Mitte der 1960er Jahre, als
ein "911er Targa" bei der Gendarmerie seinen Dienst tat. Aber auch schon früher, in den 1950er Jahren,
war die Gendarmerie mit Porsche 356 Cabrios unterwegs. Aber wegen der Tatsache, dass ein Sportwagen nicht den vollen
Ausstattungs- und Raumbedarf eines "normalen" Polizeiautos erfüllen kann, wurden Porsche-Sportwagen
nicht dauerhaft für den Polizeieinsatz "verpflichtet". |