Burgstaller: Neues Jagdgesetz bringt Wegefreiheit - Widerstand hat sich ausgezahlt
Salzburg (lk) - Als eine wesentliche Verbesserung im Sinne der Wegefreiheit in Salzburgs Wäldern
und Bergen begrüßte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller die Novelle zum Jagdgesetz, die am 10. 05.
im Ausschuss des Salzburger Landtages beschlossen wurde. Das sei eine gute Nachricht für Wanderer und Naturfreunde.
Burgstaller hatte sich in den vergangenen Jahren vehement gegen die bisherige Regelung ausgesprochen, die es Grundeigentümern
ermöglichte, den öffentlichen Zugang stark einzuschränken.
Die wesentlichen Verbesserungen: Sperrungen können nur mehr befristet vorgenommen werden. Umgehungswege sind
vorgesehen. Alle Wege in Sperrgebieten müssen aufgelistet und genannt werden. Außerdem würden in
Zukunft neben dem Österreichischen Alpenverein auch die Naturfreunde in Verfahren eingebunden, wenn es z.B.
um die Errichtung von so genannten Habitatschutzgebieten geht.
Die Wegefreiheit bleibe das oberste Gebot, so Burgstaller weiter, ihre lange Auseinandersetzung zusammen mit alpinen
Vereinen und Betroffenen habe sich gelohnt. Der Konflikt reiche weit zurück, so Burgstaller weiter. Noch im
Jahr 2003 hatte sich die jetzige Landeshauptfrau erfolgreich geweigert, eine Verordnung ihres Amtsvorgängers
Dr. Franz Schausberger zu unterzeichnen, die über eine Habitatschutzrichtlinie ein Sperrgebiet im Gebiet des
Naturparks Riedingtal errichtet hätte. |