"Kunst auf der Festung"		erstellt am 10. 05. 06
Ab 20. Mai werden rund einen Monat lang Arbeiten von Günter Starzer präsentiert Salzburg (lk) - Ab 20. Mai geht die Plattform „Kunst auf der Festung“ in ihre zweite Saison. Im ehemaligen Atelier des Malers Sepp Hödlmoser, der in den 50er Jahren auf der Festung Hohensalzburg malte, werden heuer fünf verschiedene Künstler/innen von Mai bis September ihre Werke zeigen. Unter dem Motto "Kunst auf der Festung" sollen vorwiegend Kunstschaffende aus Salzburg und Umgebung die Möglichkeit erhalten, sich und ihre Werke einem großen Publikum vorzustellen. Am 19. Mai wird Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Othmar Raus um 19.30 Uhr die Ausstellung "Arbeiten eines Bildhauers" mit Werken von Gunter Starzer eröffnen. Die Ausstellung ist täglich bis 11. Juni, jeweils von 13.00 bis 16.00 Uhr, zu sehen. Gunter Starzer wurde 1961 in der Oststeiermark geboren. Er benutzt seit mehr als zwei Jahrzehnten die gestalterischen Möglichkeiten von Papier, um seine künstlerischen Ideen zu verwirklichen. Im Gegensatz zur "täglichen Zeichnung" erfordert die Verarbeitung von Papier ein strenges Konzept der Realisierung. Arbeit und Werkzeug, Nahrung und menschliche Befindlichkeiten sind Thema seines künstlerischen Nachdenkens. In dieser Werkpräsentation werden neben aktuellen Arbeiten auch frühe Papierreliefs zu sehen sein. Der Ausstellungsraum, das etwa 50 Quadratmeter große Atelier unterhalb des Trompeterturmes, hat sich seit dem Auszug Sepp Hödlmosers fast nicht verändert. In den vergangenen Jahrzehnten stand es leer oder wurde als Lagerraum genutzt. Es war die Idee von Festungsverwalter Ing. Bernhard Heil, diesen kunstträchtigen Raum wieder zu aktivieren. "Wir wollen eine Plattform schaffen, die das ganze breite Spektrum des künstlerischen Schaffens repräsentiert. Maler und Grafiker können das Atelier ebenso nutzen wie Foto- oder Schmuckkünstler oder Autoren für eine Lesung. Wir hoffen, dass sich dadurch auch Synergien ergeben, etwa dass eine Buchpräsentation oder eine Mundartlesung während einer Ausstellung stattfinden", so Heil.
zurück