Tourismusministerin des Oman zu Besuch in Wien
Wien (bmwa) - "Österreich will die Tourismus-Beziehungen zum Oman vertiefen und wird daher
mit weiteren Exporten von Tourismus-Know-How einen Beitrag zum Ausbau des Tourismus in diesem Sultanat leisten",
erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein am 08. 05. bei seinem Arbeitsgespräch
mit Frau Dr. Rajiha bint Abdul Ameer bin Ali, der Tourismusministerin des Oman. Dabei ging es darum, die bestehenden
Beziehungen zu vertiefen und das Terrain für neue Projekte - zum Beispiel im Bereich von Hotelinvestitionen
- aufzubereiten.
Gute Tourismus-Kontakte bestehen zwischen Österreich und dem Oman bereits sei 2001. Damals wurde mit österreichischer
Unterstützung und Beteiligung die Oman Tourism & Hospitality Academy unter Mitwirkung des österreichischen
Konsortiums EMCO Mayer GmbH., ITM/IMC Krems sowie Salzburger Tourismusschulen gegründet. Inzwischen werden
dort jährlich rund 300 Studierende in Hotel- und Tourismus-Management ausgebildet. Die ersten Graduierungen
fanden 2004 statt.
Außerdem wurde im Oman in der Al Hoota Höhle ein österreichisches Schauhöhlenprojekt gestartet,
an dem neben dem Naturhistorischen Museum auch österreichische Firmen beteiligt sind. Die Höhlen sollen
im Dezember dieses Jahres für das Publikum geöffnet werden.
Das Sultanat hat sich erst 1990 dem Tourismus für Privatreisende geöffnet. Seither wird der Tourismus
aktiv von der Regierung gefördert und soll Arbeitsplätze für die Omaner schaffen. Kennzeichen sind
ein hoher Standard der Hotellerie, die Konzentration auf Qualitätstourismus bei Verzicht auf Massentourismus.
Derzeit stehen nur 6.000 Hotelbetten zur Verfügung. |