Wien (rk) - Die Eröffnung der Wiener Festwochen am Freitag, 12. Mai
steht heuer im Zeichen von sieben jungen MusikerInnen, die auf der Bühne um den ersten Preis des "European
Young Musicians Competition" um die Wette spielen. Musikalisch fast ganz dem Wunderkind Mozart gewidmet, wird
die Eröffnung damit zu einem Fest für heutige Wunderkinder, aber auch zu einem Fest für Weltmusiker
und Virtuosen, die gemeinsam mit den Wiener Symphonikern das weitere Programm bestreiten. Durch den Abend, den
Bürgermeister Dr. Michael Häupl eröffnet, führt mit bewährt schrägem Humor unter
dem Motto "Mutti will Mozart" Michael Ostrowski, alias Schallbert "Sillety" Gilet vom Theater
im Bahnhof, Graz. Um 21.20 startet das Ereignis auf dem Rathausplatz, das wie jedes Jahr von ORF live übertragen
und von zahlreichen Rundfunkstationen in aller Welt übernommen wird. Auf den Wiener Linien gibt es ab 17 Uhr
bis Betriebsende (ausgenommen die Nachtbusse) freie Fahrt. Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Festwochen-
Geschäftsführer Wolfgang Wais und Dr. Margit Czöppan, Leiterin der Hauptabteilung Kultur im ORF
wünschten sich anlässlich der Präsentation des Eröffnungsprogramms am Dienstag noch gutes Wetter
für einen schönen Eröffnungsabend.
Der internationale Wettbewerb klassischer Musik "Eurovision Young Musicians Competition" wurde 1982 von
der European Broadcasting Union für junge Interpreten bis 19 Jahre ins Leben gerufen und hat das Ziel, den
kulturellen Austausch über Ländergrenzen zu fördern. Der biennal stattfindende Bewerb wurde heuer
in Wien in Zusammenarbeit mit dem Mozartjahr und dem ORF ausgerichtet. Bei der Festwocheneröffnung werden
sieben FinalistInnen aus sieben verschiedenen Ländern Europas - aus dem Semifinale unter 18 Bewerbern hervorgegangen
- ihr Bestes geben, um den Sieg davon zu tragen. In zwei Wettbewerbsblocks werden sie die Jury und das Publikum
gemeinsam mit den Wiener Symphonikern unter Christian Arming von ihrem Können überzeugen. Während
die Jury danach ihres Amtes waltet, präsentieren die Symphoniker gemeinsam mit "World"-Musikern
wie dem "Glasharmonika-Duo", "MOZuluArt", dem "Trio Klassic Kaleidoscope" und dem
"Boban i Marko Markovic Orkestar" neue musikalische Sichtweisen auf das Werk des Jahresregenten. Kulturstadtrat
Dr. Andreas Mailath- Pokorny nimmt schließlich die Preisverleihung vor, bevor der Abend wie immer mit dem
Donauwalzer und zusätzlich einer Session mit dem Boban i Marko Markovic Orkestar ausklingt. |