ARC-Seibersdorf ist im letzten Jahr kräftig gewachsen  

erstellt am
09. 05. 06

Seibersdorf (nöwpd) - Um Banknotenfälschern das Leben schwer zu machen, muss die Technik der Banknotenproduktion dem Fälschergewerbe stets ein Stück voraus sein. Dass das in der Tat so ist, dafür sorgen die neuen optischen Inspektionssysteme, mit denen das Forschungszentrum Seibersdorf der Austrian Research Centers GmbH - ARC den heute in der Geldwirtschaft weltweit anerkannten Spitzenstandard geschaffen hat. Dies ist eines der vielen Innovationsprojekte, die von der ARC-Forschung gestartet und zum Erfolg geführt wurden.

Das Jahr 2005 sei ein Jahr der Highlights gewesen, bilanzierten die ARC-Geschäftsführer Helmut Krünes und Erich Gornik bei der Präsentation des Geschäftsberichtes, der erstmals einen Jahresgewinn trotz des bisher größten Investitionsaufwandes ausweist. Davon flossen 3,5 Mio. Euro nach Seibersdorf und mehr als sieben Millionen im Rahmen von Sonderforschungs- programmen in sogenannte "Leuchtturmprojekte". Das Wachstum des Konzerns, der 45 Patente und auch Standorte in Wien und Ranshofen hat, bedeutet auch mehr Arbeitsplätze Der Beschäftigtenstand erhöhte sich innerhalb von zwei Jahren um 31 Prozent auf 988 Personen.

Ambitioniert sind die laufenden Projekte. Mit einer Ersatzlösung will ARC von den Tierexperimenten wegkommen und einen Chip entwickeln, der den Prozess der Bildüberwachung so präzise verarbeitet, dass man mit einer geringen Datenmenge auskommt.
     
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