Holztrattner beim 25-Jahre-Jubiläum des Vereins der Freunde des Salzburger Freilichtmuseums
Salzburg (lk) - Das Salzburger Freilichtmuseum brauche ideelle und materielle Förderer, um das
Leben vergangener Generationen im Alltag anschaulich darstellen zu können. Das betonte Landtagspräsident
Johann Holztrattner am 21. 05. beim 25-Jahre-Jubiläum des Vereins der Freunde des Salzburger Freilichtmuseums
in Großgmain.
Ein Juwel wie das Salzburger Freilichtmuseum gebe Identität, Rückblick und Einschau in das Vergangene.
Man schöpfe damit aus der Vergangenheit Kraft, nehme dies in die Gegenwart mit und richte für die Zukunft
aus, so Holztrattner weiter. Die etwa 1.000 Freunde des Salzburger Freilichtmuseums bringen sich als aufmerksame
und gesprächsfreudige Partner ein und helfen so, das Museum weiterzuentwickeln. Dieser verantwortungsvollen
Aufgabe stelle sich der Verein der Freunde des Salzburger Freilichtmuseums seit mittlerweile 25 Jahren.
Eine Bestätigung für die kulturelle Arbeit und den wirtschaftlichen Erfolg des Freilichtmuseums lieferte
kürzlich ein umfangreicher Bericht des Landesrechnungshofes. Mittlerweile sei das Salzburger Freilichtmuseum
aus dem kulturellen Angebot des Landes nicht mehr wegzudenken, sagte Holztrattner. Dem Museum sei es zu verdanken,
dass die ländliche Bau- und Wohnkultur Salzburgs sowie das Wissen um das Leben früherer Zeiten auch den
nachfolgenden Generationen bildlich dargestellt werden. Nicht nur große Museen und Theater und grandiose
Bauwerke seien Spiegelbild einer Kultur, sondern auch Menschen, die in ihrem Umfeld Akzente für die Kultur
setzen und in Verbindung mit Heimat und Tradition Identität stiften.
In der Vielfalt der Salzburger Volkskultur nehmen Musik und Gesang einen herausragenden Platz ein, so Holztrattner.
Durch Musik und Gesang werde Kommunikation geschaffen. Musik verbinde Sänger und Zuhörer und Generationen,
Menschen mit verschiedener Herkunft, Auffassung oder Bildung. Die Volkskultur in all ihren Erscheinungsformen sei
nicht nur ein Genuss und Zeichen für Lebensfreude, sondern auch eine echte Glaubens- und Lebenshilfe.
In einem geeinten Europa habe man die Pflicht, das eigene kulturelle Erbe in den Regionen zu bewahren, das Brauchtum
zu erhalten und die eigene Geschichte aufzuzeichnen und für unsere Nachkommen zu wahren, sagte Landtagspräsident
Holztrattner abschließend. |