Jugendliche organisierten Vernissage für karitativen Zweck		erstellt am 19. 05. 06
Burgstaller: Zwölf Schüler/innen der Polytechnischen Schule Walserfeld zeigten großartiges soziales Engagement Salzburg (lk) - Zwölf Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Walserfeld haben für einen karitativen Zweck großes Engagement gezeigt. Die Schüler/innen organisierten eine Vernissage mit Versteigerung unter dem Motto "Jugend unterstützt – reagieren statt ignorieren", die am 18. 05. Abend in den Räumlichkeiten der Salzburg AG stattfand. Das Engagement der Jugendlichen sei großartig. Sozialkompetenz, Konfliktmanagement, Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeit, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein seien Schlüsselkompetenzen, die man sich durch Projekte wie diese gut aneignen könne, sagte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller gestern Abend bei der Veranstaltung. Engagiert haben sich die zwölf Schüler/innen Beatrice Beyer, Michaela Eder, Ramona Gruber, Nicole Kaufmann, Sabrina Lebesmühlbacher, Patrick Pichler, Daniela Thaler, Jennifer Wanger, Adnan Halilovic, Muhibin Halkic, Mario Schoibl und Andreas Schleifer. Sie unterstützen mit ihrer Aktion die 34-jährige Sandra Steger aus Piesendorf: Im Alter von 20 Jahren begann sich bei ihr die Netzhaut von den Augen abzulösen. Trotz vieler Operationen konnte ihr Augenlicht nicht gerettet werden. Mittlerweile ist sie seit zwölf Jahren blind. Ihre 74-jährige Mutter ist nun selber erkrankt und kann Sandra Steger nicht mehr in dem Ausmaß, wie es erforderlich wäre, unterstützen. Ein Blindenhund war ihr großer Wunsch. Die dafür erforderlichen 22.000 Euro müssen zur Gänze selber finanziert werden. Auch der Künstler Günter Edlinger unterstützte das Projekt und stellte sein Atelier zur Verfügung. Edlinger zeigte vier Techniken – Spachtel-, Schütt-Technik, Pop Art und Collage – die von den Schüler/innen angewandt wurden. Die 25 Bilder wurden gestern Abend präsentiert und zum Kauf angeboten. Weiters wurden die Gestaltung und Versendung der Einladungen, die Erfassung der Gästeliste, die Telefonate, das Verfassen der Presseaussendung, das Schreiben der literarischen Texte sowie die Planung des Abends und die Organisation zur Gänze von den Schüler/innen durchgeführt. Die Polytechnischen Schulen stellen Weichen für die Zukunft unserer Jugendlichen. Sie seien ein zentrales Sprungbrett in ein erfolgreiches Berufs- und Erwerbsleben, betonte Landeshauptfrau Burgstaller.
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