Dublin (bmvit) - "Internationale Zusammenarbeit ist im Bereich Verkehr unumgänglich, um hinsichtlich
Umweltschutz und Verkehrssicherheit weitere Schritte nach vorne zu machen. In den 43 CEMT-Mitgliedsländern
und den 7 assoziierten Staaten USA, Kanada, Mexiko, Australien, Neuseeland, Japan und Südkorea sterben pro
Jahr ca. 180.000 Menschen im Straßenverkehr. Allein an dieser Größenordnung sieht man, wie wichtig
es ist, dass die österreichische EU-Präsidentschaft ihr Motto "Crossing borders in road safety"
und dazugehörige Verkehrssicherheitsaktionen über die Grenzen der EU hinaus transportiert", führte
Verkehrsminister Hubert Gorbach in Dublin aus.
Insbesondere eine nachhaltige städtische Verkehrspolitik, CO2-Emissionen, die Erreichung der 50-prozentigen
Reduktion der Straßenverkehrstoten bis 2010 und ein verbesserter Zugang für alle Verkehrsbenutzer seien
wichtige Themen des Diskussionsforums CEMT. "Der Ausbau alternativer Verkehrsträger zur Förderung
eines umweltfreundlichen Güterverkehrs ist die einzig wahre verkehrspolitische Zukunft und muss daher international
noch stärker akkordiert werden. Außerdem werden wir die strukturelle und organisatorische Reform dieses
Gremiums hin zu einem offeneren Internationalen Transportforum besprechen, um künftig unter Einbeziehung von
externen Experten noch rascher und noch umfassender vorgehen zu können", so der Verkehrsminister weiter.
Neben der Konferenz führt Gorbach in seiner Funktion als Vorsitzender des EU-Verkehrsministerrates wichtige
bilaterale Gespräche, unter anderem mit dem russischen Verkehrsminister Igor Lewitin, die auch der Vorbereitung
des Verkehrsministerrates am 8. und 9. Juni in Luxemburg dienen. |