3. Kärntner Pflegekonferenz im Villacher Congress stand unter dem Motto "Altern in Würde"
Villach (lpd) - „Schön ist die Jugend, aber auch im Alter kann man sich freuen, muss man auch
langsam gehen, oftmals beiseite stehen, schön ist das Alter trotz alledem!“ Mit diesem treffenden Lied eröffnete
die Schülergruppe der Volksschule Werfenweng (Salzburg), die 3. Kärntner Pflegekonferenz im Villacher
Congress Center. Sie stand unter dem Motto „Altern in Würde als politische Aufgabe.
„Vorschriften und Regeln kann man gesetzlich verankern, das persönliche Engagement kann nicht mit einem Gesetz
festgeschrieben werden, das muss gelebt werden“, erklärte Sozialreferentin LHStv. Gaby Schaunig. Geht es nach
Schaunig soll künftig der Beruf der AltenpflegerInnen attraktiver werden. Schaunig: „Seit 1. Mai 2006 gibt
es für die Pflegeberufe einen eigenen Kollektivvertrag. Er soll eine angemessene Entlohnung sicherstellen.
Außerdem werden wir von Seiten des Landes auch die Grundentgelte der Pflegeheime erhöhen, um zu gewährleisten,
dass die MitarbeiterInnen entsprechend des Kollektivvertrages entlohnt werden. Als Gegenleistung verlangen wir
von den Betreibern Einsichtnahme, auch in Lohnauszüge.“
250 Pfllegerinnen und Pfleger verfolgten mit großem Interesse die Fachreferate: von DGKS Maria Riedl („Integratives
Pflegekonzept und Aufbauarbeit in Kärnten“), Prof. Dr. Hilarion Petzold („Persönliche Integrität
– die Würde des alten Menschen in der Institution Heim“) und DGKS Eva-Maria Sachs-Ortner und DGKS Rosi Martschin
„Umsetzung des Integrativen Pflegekonzeptes“. Auf großes Interesse stießen auch die Workshops bei denen
sich die Teilnehmer mit dem neuen „integrativen Pflegekonzept“ vertraut machten. |