Wien (bmvit) - "Der Börsegang ist eine nachhaltige Wachstumsstrategie. Deshalb ist der Schritt,
den die Post jetzt macht, für alle Beteiligten, also das Unternehmen, die Mitarbeiter, Kunden, Anleger und
auch den Finanzmarkt Österreich ein wirtschaftspolitischer Meilenstein. Alle Privatisierungen der letzten
5 Jahre waren sehr erfolgreich und haben sowohl Österreich im internationalen Vergleich nach vorne gebracht
als auch den Wert der Unternehmen gesteigert. Das wird auch bei der Post der Fall sein. Und mit dem Bund als Kernaktionär
bleibt die Post unverrückbar rot-weiß-rot", erklärte Vizekanzler Hubert Gorbach anlässlich
der Präsentation der Eckdaten des Post-Börseganges.
Mit dem Postgesetz habe man die durch die Liberalisierung des Postmarktes notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen
und damit die Basis für die Wettbewerbsfähigkeit der Post gelegt. "Gerade im Zusammenhang mit dem
Kapitalmarkteinstieg werden die von dieser Bundesregierung in die Wege geleiteten Maßnahmen für einen
positiven Marktdruck und damit für eine weitere Qualitätssteigerung sorgen. Man sollte sich immer vor
Augen halten, dass erst durch den Börsegang Arbeitsplätze und Filialstandorte langfristig und dauerhaft
abgesichert werden können. Wirtschaftlicher Erfolg ist nämlich das wirkungsvollste Arbeitsplatzsicherungsprogramm",
führte der Vizekanzler aus.
Gorbach abschließend: "Der Zeitpunkt ist ideal. Denn wie die Zahlen beweisen, wirkt das Postgesetz und
das Unternehmen steht auf starken, gesunden Beinen. Österreich wird mit dem Börsegang - neben Deutschland
und den Niederlanden - nicht nur Vorreiter im internationalen Vergleich, sondern hat auch als Drehscheibe Richtung
Osten großes Potential." |