Maßnahmen der Pensionssicherungsreform zeigen Wirkung
Wien (bmwa) - Die aktuell von EUROSTAT veröffentlichten Beschäftigungsquoten (Anteil der
15- bis 64jährigen Erwerbstätigen an der entsprechenden Wohnbevölkerung) für Österreich
für das Jahr 2005 zeigen eine ausgezeichnete Entwicklung. Österreich liegt mit 68,8% (+0,8%- Punkte)
unter den besten Fünf innerhalb der Europäischen Union, die Beschäftigungsquote der EU-25 für
das Jahr 2005 beträgt 63,8%.
Mit einer Frauenbeschäftigungsquote von 62,0% (+1,3 %-Punkte) wurde das Lissabon Ziel für 2010 - eine
Beschäftigungsquote der Frauen von 60% - bereits deutlich überschritten. Die Beschäftigungsquote
der Männer stieg im Vorjahresvergleich um 0,5 %-Punkte auf 75,4%.
Eine erfreuliche Tendenz zeigt auch die Entwicklung der Beschäftigungsquote älterer Menschen (55-64-Jährige).
Sie liegt mit aktuell 31,8% um +3,0%-Punkte (Männer 41,3% / +2,4 %-Punkte; Frauen 22,9% / +3,6 %-Punkte) über
dem Vorjahr. Trotz des beachtlichen Anstieges, so Arbeitsminister Martin Bartenstein, liege Österreich aber
damit noch immer im letzten Viertel der EU-Staaten. Dies bestätige die Notwendigkeit der im Rahmen der Pensionssicherungsreform
beschlossenen Maßnahmen. Bartenstein: "Das schrittweise Auslaufen der Frühpensionsregelungen und
die damit verbundene Anhebung des tatsächlichen Pensionsalters, aber auch die flankierenden arbeitsmarktpolitischen
Maßnahmen wie z.B. die Aktion 56/58+ sind richtige und notwendige Maßnahmen, die bereits erste Wirkung
zeigen." |