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St. Pölten (nlk) - Niederösterreichs Tourismus hat in der abgelaufenen Wintersaison von
Anfang November 2005 bis Ende März 2006 gegenüber dem Vergleichszeitraum der Vorperiode ein Plus bei
den Nächtigungen von knapp 84.000 oder 4,9 Prozent erzielt. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg haben
jene Gemeinden, die mit ihrem Angebot auf den Skisport setzen und auch über entsprechende Beherbergungskapazitäten
verfügen.
Besonders groß sind die Zuwächse in der Tourismusregion Mostviertel, vor allem in Annaberg und Mitterbach
am Erlaufsee: Die Gemeinde Annaberg erhöhte im vergangenen Winter die Zahl ihrer Nächtigungen um 18,5
Prozent auf fast 33.000. Mitterbach am Erlaufsee verbuchte sogar ein Plus von 23,2 Prozent auf 11.700 Übernachtungen.
Im südlichen Niederösterreich erreichte der Semmering mit dem Hirschenkogel im abgelaufenen Winter ebenfalls
eine makellose Bilanz. Mehr als 52.000 gezählte Nächtigungen in der Gemeinde Semmering bedeuten gegenüber
der Vorsaison einen Anstieg um 5,3 Prozent. Unter den Skisportzentren im Tourismusverband Semmering-Rax-Schneeberg
sticht auch das Ergebnis von Reichenau an der Rax mit einem bemerkenswerten Plus von fast 75 Prozent auf knapp
22.000 Übernachtungen hervor.
Niederösterreichs größte Skisportgemeinde Göstling an der Ybbs, auf deren Gebiet das Hochkar
liegt, erzielte in der vergangenen Wintersaison einen Zuwachs bei den Nächtigungen um 3,4 Prozent auf knapp
74.000. Die Nummer zwei in dieser Wertung, Gaming mit Lackenhof am Ötscher, kam auf fast 62.000 Übernachtungen.
Damit konnte die Kartäuser-Gemeinde das Ergebnis aus der Saison 2004/2005 halten.
„Mit diesen Zuwächsen im Wintertourismus nimmt Niederösterreich im Bundesländervergleich einen Spitzenplatz
ein. Bezahlt gemacht haben sich besonders die Investitionen in die Winterinfrastruktur. In allen größeren
Schigebieten wurden die Aufstiegshilfen erweitert bzw. erneuert“, betont dazu Landeshauptmannstellvertreter Ernest
Gabmann. |