NÖ Wintersportgemeinden ziehen tolle Saisonbilanz  

erstellt am
16. 05. 06

Gabmann: Top-Angebote für Gäste
St. Pölten (nlk) - Niederösterreichs Tourismus hat in der abgelaufenen Wintersaison von Anfang November 2005 bis Ende März 2006 gegenüber dem Vergleichszeitraum der Vorperiode ein Plus bei den Nächtigungen von knapp 84.000 oder 4,9 Prozent erzielt. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg haben jene Gemeinden, die mit ihrem Angebot auf den Skisport setzen und auch über entsprechende Beherbergungskapazitäten verfügen.

Besonders groß sind die Zuwächse in der Tourismusregion Mostviertel, vor allem in Annaberg und Mitterbach am Erlaufsee: Die Gemeinde Annaberg erhöhte im vergangenen Winter die Zahl ihrer Nächtigungen um 18,5 Prozent auf fast 33.000. Mitterbach am Erlaufsee verbuchte sogar ein Plus von 23,2 Prozent auf 11.700 Übernachtungen.

Im südlichen Niederösterreich erreichte der Semmering mit dem Hirschenkogel im abgelaufenen Winter ebenfalls eine makellose Bilanz. Mehr als 52.000 gezählte Nächtigungen in der Gemeinde Semmering bedeuten gegenüber der Vorsaison einen Anstieg um 5,3 Prozent. Unter den Skisportzentren im Tourismusverband Semmering-Rax-Schneeberg sticht auch das Ergebnis von Reichenau an der Rax mit einem bemerkenswerten Plus von fast 75 Prozent auf knapp 22.000 Übernachtungen hervor.

Niederösterreichs größte Skisportgemeinde Göstling an der Ybbs, auf deren Gebiet das Hochkar liegt, erzielte in der vergangenen Wintersaison einen Zuwachs bei den Nächtigungen um 3,4 Prozent auf knapp 74.000. Die Nummer zwei in dieser Wertung, Gaming mit Lackenhof am Ötscher, kam auf fast 62.000 Übernachtungen. Damit konnte die Kartäuser-Gemeinde das Ergebnis aus der Saison 2004/2005 halten.

„Mit diesen Zuwächsen im Wintertourismus nimmt Niederösterreich im Bundesländervergleich einen Spitzenplatz ein. Bezahlt gemacht haben sich besonders die Investitionen in die Winterinfrastruktur. In allen größeren Schigebieten wurden die Aufstiegshilfen erweitert bzw. erneuert“, betont dazu Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann.
     
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