Eberle: Kleindenkmäler sind Botschafter unseres kulturellen Erbes im Land Salzburg
Salzburg (lk) - Die Erhaltung unseres kulturellen Erbes sei eine Aufgabe, die unserer Gesellschaft
als ganzes gestellt ist. Alle seien gefordert, ihren Beitrag zu leisten und viele können mithelfen. Auch die
Medien, die viel zur Bewusstseinsbildung beitragen können. Dass die Erhaltung des Kulturellen Erbes, das sich
vor allem auch in Kleindenkmälern zeigt, sei für sich schon ein
Erfolg. Aber auch Eigentümer und die Gesellschaft profitieren von professionell erhaltenen Kulturdenkmälern.
Dies betonte kürzlich die für die Erhaltung des kulturellen Erbes ressortzuständige Landesrätin
Doraja Eberle anlässlich des Abschlusses der Restaurierung der "Madonna von Mittersill" auf dem
Pass Thurn.
Die Landesrätin verwies unter anderem auf die wirtschaftliche Bedeutung der Erhaltung des Kulturellen Erbes
verbundenen Baumaßnahmen wie Sanierungen, Restaurierungen und Instandsetzungen verweisen, die meistens bei
den ortsansässigen Klein- und Mittelbetriebe des Bau- und Kunsthandwerkes in Auftrag gegeben werden. Intakte
und gepflegte historische Bauten gelten überall auf der Welt als Aushängeschilder eines Landes, einer
Region, einer Gemeinde, weshalb davon auch der Salzburger Tourismus davon profitiere. Jede Erhaltungsmaßnahme
sei deshalb wichtig für die Menschen, das Land und die Regionen ist, sagte Landesrätin Eberle.
Das Votivbild der "Mittersiller Madonna" auf dem Pass Thurn ist ein typisches Heiligenmotiv für
den Pinzgau, das aber auch im Pongau und sogar im Lungau anzutreffen ist. Die Madonna steht mit Krone und gekröntem
Jesukind auf dem Halbmond. Die Kosten für die Reproduktion (Kopie vom verwitterten Original auf Aluplatte)
mit Firnis gegen Umwelteinflüsse trägt die |