Zwettler, Stiegl, Hirter, Fohrenburger sind "Freie Brauer"  

erstellt am
26. 05. 06

Zwettl (nöwpd) - Im Verbund mit 31 deutschen Partnerbetrieben wollen sie dem Konzentrationsdruck in der Branche entgegenwirken und, wie Karl Schwarz, Eigentümer der Privatbrauerei Zwettl, sagt, "das freie Unternehmertum erhalten."

Schon seit 1969 gibt es in Deutschland "Die Freien Brauer" - einen Verbund führender und unabhängiger Privatbrauereien. Zu den 31 deutschen Mitgliedern der Vereinigung sind nun vier österreichische Braustätten hinzugestoßen: Zwettler aus Niederösterreich, Stiegl aus Salzburg, Fohrenburger aus Vorarlberg und Hirter aus Kärnten. Zusammen erzielen die vier Brauereien einen Jahresausstoß von rund 1,5 Millionen Hektoliter Bier und beschäftigen fast 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

"Der internationale Biermarkt ist momentan gewaltigen Veränderungen unterworfen. Die weltgrößten zehn Konzerne beherrschen bereits 60 Prozent des gesamten Marktvolumens. Die Freien Brauer wollen diesen Konzentrationstendenzen entgegenwirken und bei den Brauereien einen gesunden Mittelstand und das freie Unternehmertum erhalten", betont Karl Schwarz, Eigentümer der Privatbrauerei Zwettl und Sprecher der Initiative für die heimischen Braustätten.

Die im Verbund zusammengeschlossenen deutschen und österreichischen Brauereien bieten mehr als 130 verschiedene Biere an: Märzen- oder Lagerbier, Weizen, Pils, Bock oder Dunkles. Diese Vielfalt den Konsumenten bekannt und bewußt zu machen, ist ein Hauptziel der Freien Brauer. Dazu wollen sie schon in Kürze eine "Kleine Bierfibel" herausgeben, die den Verbrauchern nützliche Informationen über den beliebten Gerstensaft vermitteln soll, und ihre Biere deutlicher kennzeichnen. Im Innenverhältnis sind u.a. Kooperationen beim Einkauf von Rohstoffen oder Accessoires angedacht.

"Die Brauereien identifizieren sich stark mit ihrer jeweiligen Heimatregion. Die Unternehmen tragen Verantwortung für die Arbeitsplätze, den Tourismus, Sport und Kultur. Die Konsumenten wiederum suchen das typische, regionale und unverfälschte Produkt. Deshalb sind die Chancen für unsere Biere auf dem Markt so gut", stellt Karl Schwarz fest. (mm)

Informationen: http://www.die-freien-brauer.com
     
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