Bildungspolitik  

erstellt am
01. 06. 06

 Niederwieser: SPÖ wird Eltern-Mitspracherecht in nationalem Bildungsrat verankern
Wien (sk) - "Die Regierungspartei SPÖ wird die Eltern wieder verstärkt in schulische Entscheidungen einbinden und ihnen für Änderungen im Schulbereich ein echtes Mitspracherecht in einem nationalen Bildungsrat einräumen", kündigte SPÖ-Bildungssprecher Erwin Niederwieser am 31. 05. gegenüber dem Pressedienst der SPÖ an. "Bildungspolitik muss auf die Eltern zugehen", das zeige auch die aktuelle Untersuchung der Pflichtschulelternvereine, in der sich die Eltern u.a. für mehr Sprachförderung in den Schulen aussprechen. Niederwieser dankte außerdem allen Elternvereinen in den Schulen für ihren Einsatz, besonders auch Maria Smahel vom Bundesverband der Elternvereine.

Unter der Regierung Schüssel sei den Eltern das Mitspracherecht sukzessive genommen worden. Statt einer echten Einbindung – wie während SPÖ-Regierungen in der Schulreformkommission – gebe es jetzt lediglich fallweise Einladungen ins Bildungsministerium. "Die SPÖ wird das Mitspracherecht der Eltern – wie auch der LehrerInnen und SchülerInnen - in einem nationalen Bildungsrat verankern", so Niederwieser, der zugleich betonte, dass selbstverständlich auch die LehrerInnen und SchülerInnen stärker eingebunden würden.

Der Regierung Schüssel empfahl der SPÖ-Bildungssprecher, statt sündteurer Werbekampagnen auf Steuerzahlerkosten – "man erinnere sich an Gehrers Neue Schule-Kampagne" – den Schulpartnern wirklich brauchbare Informationen zur Verfügung zu stellen.

 

 

 

 

 

 

 

 
 

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