Position des Burgenlands als Bioregion weiter ausbauen  

erstellt am
01. 06. 06

Die Biolandwirtschaft hat sich zu einem wichtigen Teil der agrarischen Produktion im Burgenland entwickelt.
Eisenstadt (blms) - Heute werden bereits rund 28.000 ha bzw. 16 % unserer landwirtschaftlichen Flächen biologisch bewirtschaftet", erklärte Landesrat Dipl. Ing. Niki Berlakovich anlässlich des Bio-Ackerbautags in Oggau.

16 % Bioflächenanteil – Biobetriebe im Durchschnitt deutlich größer als konventionelle Betriebe

Die Zahl der Biobauern ist im Burgenland heute bereits auf 730 angewachsen, wovon 591 nach den Richtlinien des Verbandes „Bio Ernte Austria“ wirtschaften. Die biologisch bewirtschaftete Fläche konnte auf 28.000 ha ausgeweitet werden. Burgenländische Biobetriebe sind heute mit durchschnittlich 38 ha bereits deutlich größer als konventionelle Betriebe.

"Die Biolandwirte haben das Angebot der Ziel-1-Förderung genutzt und Investitionen in besonders tiergerechte Stallungen, technische Einrichtungen zur Verarbeitung ihrer Produkte sowie in Vermarktungsräume getätigt. Insgesamt wurden seit dem EU-Beitritt € 27 Mio. in 242 einzelbetriebliche Projekte investiert und damit eine Förderung von € 6,8 Mio. ausgelöst. Dem Burgenland sollten auch in Zukunft entsprechende Mittel zur Verfügung stehen, um Wettbewerb steigernde Investitionen der Betriebe weiter zu unterstützen. Auch im ÖPUL-Nachfolgeprogramm werden die Biobauern nicht schlechter gestellt als die konventionellen Betriebe. Wenn die Entwicklung auf dem Biosektor so erfreulich weiter geht, sollte unser Zwischenziel, den Anteil der biologisch bewirtschafteten Fläche im Burgenland auf 20 % bzw. rund 35.000 ha zu erhöhen, bald erreicht sein. Unser Ziel ist ein auch wirtschaftlich sinnvolles Wachsen des Biosektors im Burgenland. Wir wollen Schritt für Schritt soviel Biolandwirtschaft etablieren, wie der Markt aufnehmen kann. Das nützt den bestehenden Betrieben genauso wie den Neueinsteigern“, so Berlakovich.
     
zurück