Tiroler Verwaltungsreform geht mit neuen Leitzielen weiter  

erstellt am
31. 05. 06

Innsbruck (lk) - „Die Verwaltungsreform des Landes Tirol geht zügig weiter und wird mit vielen neuen Leitzielen Schritt für Schritt umgesetzt – für noch mehr Bürgernähe und zur Mitarbeiter-Motivation“, gibt LR Anna Hosp zu ihren beiden genehmigten Regierungs-Anträgen für die Tiroler Verwaltungs-Entwicklungs-Strategie (TIVES) und für ein Konzept zur Neupositionierung der Gruppenvorstände im Amt der Tiroler Landesregierung bekannt.
Zudem wurde auch der Tiwag-Bericht über vertiefte Studien zu neuen Kraftwerksprojekten in der Landesregierung diskutiert.

„Schneller und leichter Zugang der Bürger zu den Leistungen der Landesverwaltung; Entwicklung kompetenter und motivierter Mitarbeiter bzw. Führungskräfte, die sich mit dem Dienstgeber Land Tirol identifizieren; Kostenreduktion durch Konzentration auf die Kernaufgaben des Landes durch schlanke Organisationsstrukturen und optimierte Verfahrensabläufe sowie leistungs- und wirkungsorientierte Steuerung der Landesverwaltung durch Einführung betriebswirtschaftlicher Führungsinstrumente – das sind unsere wesentlichen Leitziele, die wir in der nunmehrigen Phase der Tiroler Verwaltungs-Entwicklungs-Strategie umsetzen wollen“, erklärt dazu die Personalreferentin des Landes.

„TIVES“ soll für alle Organe der Landesverwaltung verbindlich sein. „Sämtliche Projekte, Vorhaben und Entscheidungen sind mit diesen strategischen Zielen abzustimmen. Damit soll ein langfristiges, nachhaltiges und zielorientiertes Vorgehen bei der Weiterentwicklung der Tiroler Landesverwaltung gewährleistet sein“, betont LR Hosp.

Die Umsetzung des Konzepts zur Neupositionierung der Gruppenvorstände im Amt der Tiroler Landesregierung wird in den Händen von Landesamtsdirektor Josef Liener liegen. „Die Gruppenvorstände sollen eine hierarchische Planungs-, Steuerungs- und Leitungseben bilden, bewährte betriebswirtschaftliche Methoden einsetzen und durch Stabsstellen unterstützt werden“, betont LR Anna Hosp. Zudem soll ihre Stellung innerhalb des Amtes gestärkt und hinsichtlich ihrer Aufgaben auf einen einheitlichen Standard angehoben werden.

„Die Wahrnehmung einer zentralen Führungsfunktion auf Gruppeneben ist für die Umsetzung der Ziele, Strategien und Teilprojekte von TIVES unerlässlich“, sieht hier die Personalreferentin auch die Schnittstellen aller Bemühungen zur erfolgreichen Weiterentwicklung und Fortsetzung der Verwaltungsreform des Landes Tirol.
     
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