Alpenkonvention: EU-Umweltratsvorsitzender Pröll bedauert Haltung Italiens  

erstellt am
12. 06. 06

Drängt als Präsident der Alpenkonvention auf rasche Klärung
Wien (bmlfuw) - Obwohl in den letzten Tagen positive Signale aus Rom zu vernehmen waren, hat das Verhalten der italienischen Delegation im EU-Verkehrsministerrat am 09.06. deutlich gemacht, dass auch die neue Regierung unter Romano Prodi offenbar noch nicht in der Lage ist, die bisherige Blockade Haltung gegenüber dem Verkehrsprotokoll der Alpenkonvention aufzugeben. Dies ist umso weniger verständlich, als auf Seite 148 des neuen Regierungsprogramms die Ratifikation sämtlicher Protokolle der Alpenkonvention programmatisch festgehalten ist. Ich bedauere die Unentschlossenheit der italienischen Regierung in dieser Frage und dränge – auch in meiner Funktion als Präsident der Alpenkonvention – auf eine rasche und positive Klärung der italienischen Position in dieser Frage. Dies teilt das Umweltministerium in Wien mit.
     
zurück