Ausstellung mit Arbeiten von Peter Kampehl in der Donau-Universität Krems
Krems (kpr) - Vom 8. Juni bis 6. Juli präsentiert die Donau-Universität Krems unter dem
Titel "Staccato" die erste Ausstellung mit Arbeiten des deutschen Malers Peter Kampehl in Österreich.
Formales Kalkül und imaginative Intuition kennzeichnen das Werk von Peter Kampehl. Farbe und Form, Reihe und
Rhythmus verbinden sich in seinen Bildern zu einer dichten poetischen Textur. Peter Kampehl lebt in Nürnberg,
wo er unter anderem als Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste und an der Fachhochschule für
Gestaltung unterrichtete. Seine Arbeiten wurden unter anderem in München, Mailand, Paris, Tokio und New York
gezeigt.
"Der Titel dieser Ausstellung, ‚Staccato', führt uns sehr schnell zu einem wichtigen Bezugspunkt in Kampehls
Schaffen, nämlich dem zwischen Malerei und Musik. Wer sich in den Mikrokosmos seiner Bilder vertieft, dem
fällt es nicht schwer, einer Kompositionstechnik auf die Spur zu kommen, die nicht auf orchestrale Wucht,
sondern auf kammermusikalische Linienführung setzt", analysierte Kurator Prof. Dr. Gerhard Gensch in
seiner Eröffnungsrede am 8. Juni. "In Handarbeit setzt Kampehl Punkt neben Punkt, verbindet durch Linien
und Bänder, nutzt Streifen, um Flächen zu begrenzen. Und er tut vor allem eines: Er knüpft Netze,
entwirft Gitter aus Rhythmen und Reihen. Und dann passiert es, dass Farbe und Form, Raum und Perspektive nicht
mehr Antipoden sind, sondern eine kongeniale Verbindung eingehen", so Gensch.
Künstler Peter Kampehl war zur Vernissage nach Krems gekommen und gewährte den Besuchern der Ausstellungseröffnung
persönlich Einblick in die meditative Dimension seiner Arbeitsmethode.
Die Ausstellung ist bis 6. Juli in der Donau-Universität Krems zu sehen.
Ausstellung "Staccato" von Peter Kampehl
8. Juni - 6. Juli 2006
Donau-Universität Krems, 1. Stock, Altbau |