Im Jahresverlauf Rückgang um 0,7%
Wien (statistik asutria) - Laut Statistik Austria kamen in Österreich im April 2006 weniger
Babys zur Welt, nämlich um 4,4% bezogen auf den gleichen Vorjahresmonat. Die vorläufige Zahl der im Berichtsmonat
lebend geborenen Kinder war mit 5.939 um 273 unter dem Vorjahreswert (6.212). Von Jänner bis April des Jahres
ergab sich in Summe ein Rückgang um 0,7%.
In der Mehrzahl der Bundesländer wurden in den ersten vier Monaten des Jahres 2006 weniger Babys als im Vorjahr
geboren. Nur in Kärnten (+2,6%), Tirol (+2,2%) und Wien (+0,4%) waren steigende Geburtenzahlen zu verzeichnen.
Die Geburtenrückgänge fielen am stärksten in Salzburg (-3,4%) aus, gefolgt von Vorarlberg (-2,9%),
der Steiermark (-2,4%) und Burgenland (-2,0%) sowie von Niederösterreich (-1,2%) und Oberösterreich (-0,9%).
Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, veränderte sich die Geburtenzahl im April 2006 in den Bundesländern
unterschiedlich negativ mit Ausnahme von Kärnten, wo mit +0,5% ein leichtes Plus zu verzeichnen war. In Salzburg
war mit -10,5% der deutlichste Rückgang zu verzeichnen, gefolgt von Vorarlberg (-8,6%), Oberösterreich
(-7,5%), Burgenland (-7,4%) und Niederösterreich (-5,5%). Unterdurchschnittliche Rückgänge der Geburtenzahlen
wurden in der Steiermark (-4,3%), in Wien (-0,6%) und in Tirol (-0,2%) registriert.
In den letzten zwölf Monaten (Mai 2005 – April 2006) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 77.085 um 395 oder 0,5% niedriger als in der vorangegangenen
Zwölfmonatsperiode (Mai 2004 – April 2005: 77.480). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten
zwölf Monaten um 0,9% von 27.953 auf 28.215, die der ehelich Geborenen ging dagegen um 1,3% von 49.527 auf
48.870 zurück. Damit stieg die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 36,1% auf 36,6%. |