Landesausstellung 2009 in St. Paul und Bleiburg fixiert		erstellt am 08. 06. 06
"Macht des Wortes" in St. Paul und "Macht des Bildes" in Bleiburg - LH Haider und LHStv. Strutz: Großer Nutzen und Wertschöpfung für die Regionen Klagenfurt (lpd) - Eine Großausstellung an den beiden Standorten St. Paul/Lavanttal (Benediktinerstift) und Bleiburg (Werner Berg Galerie) ist für 2009 von der Kärntner Landesregierung fixiert worden. Wie Landeshauptmann Jörg Haider und Kulturreferent LHStv. Martin Strutz am 07.06. im Anschluss an die Regierungssitzung betonten, habe man sich auf die beiden Ausstellungen "Die Macht des Wortes" in St. Paul und "Die Macht des Bildes" in Bleiburg als neue Landesausstellung nach der "Erlebnisreise Kärnten wasser. reich" (bis 2008) festgelegt. Nun werde über die Finanzierung verhandelt. Zuvor waren von LHStv. Strutz gemeinsam mit den Bürgermeistern Hermann Primus aus St. Paul und Stefan Visotschnig aus Bleiburg sowie Pater Gerfried vom Benediktinerstift St. Paul das Übersichtskonzept und die Kostenplanung für diese Ausstellungen 2009 im Stift St. Paul und der Werner Berg Galerie in Bleiburg in der Regierungssitzung präsentiert worden. Das Konzept überzeugte und wurde einstimmig angenommen. Die so genannte "Europaausstellung" im Benediktinerstift in St. Paul soll unter dem Titel "Macht des Wortes - Mönchtum im Spiegel Europas“ laufen, wobei die Geschichte des Mönchtums in Europa im Mittelpunkt steht. Weiters ist ein „Kristalldom“ geplant, der als Besuchermagnet wirken soll. Auch die Errichtung einer „Gartenwelt“ ist geplant. In Bleiburg soll die Ausstellung unter den Titel „Macht der Bilder- Visionen des Göttlichen“ laufen. Die Stadtgemeinde Bleiburg mit der Werner Berg Galerie plant eine umfassende Schau über Aspekte der Sinnsuche, der Begegnung mit dem Metaphysischen und der Religion im Werk Werner Bergs und anderer herausragender Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts. Unter anderen werden Werke von Werner Berg, Emil Nolde, Albin Egger Lienz, Anton Kolig, Kiki Kogelnik, Max Weiler, Arnulf Rainer, Hermann Nitsch u.a. zu sehen sein. Weiters ist im Außenbereich der Galerie die Errichtung eines Skulpturenparks vorgesehen. Auch ein europäisches Tanzfestival auf der Marktwiese soll zum Besucherhit werden. Tanzseminare, ein Tanz-Kindergarten sowie Aufführungen und Darbietungen verschiedener Tanzkompanien im Zirkuszelt auf der Marktwiese nahe der Werner Berg Galerie sollen einen sinnvolle Ergänzung und Einheit mit der Ausstellung und dem Skulpturenpark bilden. Die Gesamtkosten der Europaausstellung 2009 wurden mit knapp 9, 4 Mio. Euro angegeben. Strutz strich vor allem den wirtschaftlichen Nutzen für die beiden Regionen hervor. „Durch die Realisierung dieses Projektes gibt es eine Wertschöpfung in zweistelliger Millionenhöhe und eine enorme Belebung des Tourismus und der Wirtschaft“, hoben Haider und Strutz den Nutzen der geplanten Ausstellung hervor.
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