Kärntner Kultursommer wird mit "Kogelnik-Kopf" zur Marke  

erstellt am
08. 06. 06

LH Haider und LHStv. Strutz: Kulturschaffende sind bereit, an einem Strang zu ziehen
Klagenfurt (lpd) - Der Kärntner Kultursommer wird sich heuer als "echte Marke" präsentieren und etablieren. Insgesamt 46 Spielstandorte haben sich dazu unter einem Dach zusammengetan. Gemeinsames Logo ist der bekannte "Kogelnik-Kopf" der Bleiburger Künstlerin Kiki Kogelnik. Das erklärten Landeshauptmann Jörg Haider und Kulturreferent LHStv. Martin Strutz am 07. 06. im Anschluss an die Regierungssitzung. Als wichtigen Punkt hoben sie auch die mehrjährigen Förderverträge mit Kulturveranstaltern hervor.

Die Kultursommerveranstalter werden heuer laut Strutz mit einer Summe von ca. 1,6 Mio. Euro subventioniert. Nicht eingerechnet in dieser Summe seien Subventionen an das Stadttheater (auch Kultursommerprogramm) und an das Landesmuseum (ebenfalls Ausstellungen). Ebenfalls nicht eingerechnet jene Kultursommerveranstalter die noch keine Subventionsantrag gestellt haben. U.a. hätten Carinthischer Sommer, Festspiele Sakrale Musik Gurk, Friesacher Burghofspiele, klagenfurter ensemble, Komödienfestspiele Porcia, Kultursommer St. Paul, Musikwochen Millstatt, Neue Bühne Villach, Jeunesse Kärnten, Junge Philharmonie, Wörthersee Classics oder K.L.A.S. bereits Dreijahresverträge erhalten.

Erhöhte finanzielle Unterstützungen habe es für regionale Kulturinitiativen gegeben, so Strutz. Im Kulturbereich sei es nämlich notwendig, die finanzielle Basis langfristig zu sichern. Dadurch könnten die Veranstalter mit den Planungen und Vorbereitungen für die kommenden Jahre rechzeitig beginnen und eine bessere Vermarktung gewährleisten.

Aufgrund der Jahresverträge sei es für die Veranstalter möglich, namhafte Künstler zu buchen, das Programm zielgerecht zu planen und eine bessere Qualität zu gewährleisten. Als Spielstätte miteingebunden werde auch das Steinhaus von Günther Domenig. Hier werden moderne Aspekte gesetzt. Strutz betonte weiters, dass alle Kulturschaffenden bereit seien, an einem Strang zu ziehen und die Marke Kärntner Kultursommer bekannter zu machen. Im Rahmen eines Workshops habe man Kulturschaffenden und Kultursommerveranstaltern die Möglichkeit gegeben, Kritik und Anregungen zu äußern. Ziel dabei sei die Förderung der guten Zusammenarbeit gewesen. Kärnten habe ein überaus vielfältiges, herzeigbares Angebot, das nicht nur für die Kärntner Bevölkerung und Gäste sehr wichtig sei, sondern auch für potentielle Investoren. Eine professionelle, einheitliche Vermarktung des Kultursommers sei daher umso wichtiger. „Mit dem neuen Logo bringen wir die hoch stehende Qualität der Veranstaltungen des Kärntner Kultursommers auf den Punkt“, betonte Strutz. Zudem gebe es verschiedenste Marketingaktivitäten wie Kooperationen mit Medien, eine Sondernummer der Brücke zum Kultursommer, Infostände bei großen Veranstaltungen, ein Kultursommerkatalog mit 96 Seiten (Versendung ab 12. Juni an Kärntner Haushalte), Anzeigen in Medien, Gewinnspiele, eine Interaktive Homepage (www.kultursommer.kaernten.at), Anstecker, Schlüsselanhänger, T-Shirts oder die Kooperation mit der Kärntenwerbung (Kulturkarte, Internet-Channel, usw.).

Die Kultursommereröffnung findet am Mittwoch, den 21. Juni, ab 19.00 Uhr im Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) in Klagenfurt statt. Dabei wird "Mozart´s Midsummer Nights Dream", eine philharmonische Musikreise mit über 50 Musikern, geboten. (Anmeldungen bitte über die Kulturabteilung, Tel: 050 536 30512) Weiters spannt sich der Bogen beim Kärntner Kultursommer u.a. vom Carinthischen Sommer über die Wörtherseefestspiele, Trigonale, Komödienfestspiele Spittal/Drau, Neue Bühne Villach, St. Pauler Kultursommer, Stadttheater Klagenfurt, Friesacher Burghofspiele, Musikwochen Millstatt, Wörthersee Classics Festival, Jazz over Villach, Burgarena Finkenstein, Starnacht am Wörthersee, Museum Moderner Kunst Kärnten, Musikforum Viktring, Scherzo-Klagenfurter Sommerbühne, Sakrale Festspiele- Dom zu Gurk, Johannes Brahms Wettbewerb, aber auch bemerkenswerte Ausstellungen wie etwa Emil Nolde/Werner Berg in Bleiburg oder die neue Sommerausstellung „Bis Heute“ im MMKK (14. Juni bis 27. August).
     
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