Kooperation Wien, Niederösterreich und Burgenland  

erstellt am
08. 06. 06

Standortvorteile: Im Bund sind drei Bundesländer zusammen viel stärker
Wels (nöwpd) - Die Vienna Region nutzte die Immobilienmesse Real Vienna im Wiener Messezentrum, um ihre Standortvorteile als eine der dynamischesten Wirtschaftsregionen der EU aufzuzeigen und auf neue Projekte und Planungen hinzuweisen.

Die Kooperation der Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland zur Vermarktung ihrer Standortqualitäten ist in den vergangenen zehn Jahren eine Erfolgsgeschichte geworden. Das BIP der Ostregion je Einwohner lag 2003 - gemessen am Kaufkraftstandard - um 30 Prozent über dem EU-Schnitt und war damit besser als in Bayern, Berlin oder Baden-Württemberg. Zu den Wirtschaftszentren in der Poebene um Mailand und Turin hat man aufgeschlossen. Zusätzlich zu den eigenen Stärken wirkt sich nun nach der Erweiterung der EU immer mehr die Nähe zu den aufstrebenden Ländern Mittel- und Südosteuropas positiv aus.

Die Attraktivität ergibt sich aus der Summe der Angebote der drei Bundesländer. Dazu gehören zehn Universitäten und zehn Fachhochschulen mit einem Anteil von 27 Prozent ausländischer Studenten sowie erfolgreiche Serviceeinrichtungen, wie Wirtschafts- und Wissenschaftsparks, etwa die Technopole Krems, Tulln und Wiener Neustadt und die von Niederösterreich und Wien gemeinsam finanzierte TECHbase Vienna.

In einer Pressekonferenz gemeinsam mit Verkehrsstadtrat Rudi Schicker (Wien) und Gerhard Steier (Wirtschaftsservice Burgenland) betonte Wirtschaftslandesrat Landeshaupt- mannstellvertreter Ernest Gabmann vor allem die dynamische Rolle Niederösterreichs für die "Region, wo sich die Kraftlinien des Kontinents treffen": Das Wirtschaftswachstum lag in den letzten Jahren ständig über dem Österreich-Durchschnitt (2004: Niederösterreich 2,6 Prozent, Österreich 1,9; 2005: 2,2 bzw. 2,0). Trotz Arbeitslosigkeit gebe es vergleichsweise eine Rekordbeschäftigung.

Informationen: http://www.viennaregion.at
     
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