Staatssekretär Hans Winkler begrüßt den 20.000sten Besucher der Europaausstellung
"Das Bild Europas"
Wien (bmaa) - „Ich empfinde es als einen großen Erfolg und auch als ein Zeichen des Interesses
an unserer Geschichte und an Europa, dass die Ausstellung „Das Bild Europas“ nach nur einem Monat seit der Eröffnung
bereits den 20.000sten Besucher angelockt hat. Die Darstellung der Geschichte unseres Kontinents, aber auch der
visionäre Blick in die Zukunft, die hier dargestellt werden, hat weit über unsere Erwartungen hinaus
enorme Anziehungskraft bewiesen. Jene 20.000 Menschen, die die Ausstellung in den letzten Wochen besucht haben,
haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Europa interessiert, bewegt und fasziniert“ zeigte sich Staatssekretär
Hans Winkler erfreut.
„Die europäische Geschichte und Kultur hat viele unterschiedliche Facetten. Dass wir heute in Frieden und
Sicherheit leben können, ist ohne Zweifel ein unschätzbarer Erfolg unserer Geschichte. Der Erhalt und
die Weiterentwicklung des europäischen Lebensmodells zählen zu den größten Herausforderungen,
mit denen wir heute konfrontiert sind. Es wird an der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen liegen,
wieder verstärkt vor Augen zu führen, dass Europa gut funktioniert und dass wir unsere Ziele nur mit
vereinten Kräften erreichen können. Das Interesse an dieser Ausstellung gibt Anlass zu Optimismus. Ich
hoffe, dass noch viele Besucher die Chance für einen Blick in die europäische Zukunft und die europäische
Geschichte nützen“ so Winkler weiter.
Die Ausstellung, die in einem Zelt am Heldenplatz untergebracht ist, läuft noch bis 2. Juli 2006 und ist täglich
von 10 bis 18 Uhr kostenlos für Besucher geöffnet. Kernelemente der Ausstellung sind zwei Wandcollagen,
die dem Besucher einen Überblick über die Geschichte des europäischen Kontinents vom Zeitalter der
Dinosaurier bis zur modernen Zivilisation, sowie eine Darstellung der Geschichte der EU seit dem Zweiten Weltkrieg
mit einem visionären Blick in die Zukunft der EU bieten.
Wien ist die zweite Station dieser Europaausstellung, die von Rem Koolhaas mit Hilfe seiner Denkfabrik OMA umgesetzt
wurde und die nun anlässlich des österreichischen EU-Ratsvorsitzes nach Wien geholt wurde. Im Jahr 2001
war der niederländische Designer Rem Koolhaas vom damaligen Präsidenten der EU-Kommission, Romano Prodi
und dem belgischen Premierminister Guy Verhofstadt beauftragt worden, die neu ausgerufene europäische Hauptstadt
Brüssel auch optisch zu vermitteln. Als Folge wurde ein Festzelt in den Farben sämtlicher Flaggen der
EU-Länder kreiert, welches in Brüssel aufgestellt wurde und ebenfalls eine Ausstellung zu Europa beherbergte. |