Erstes Jugendparlament zur Alpenkonvention  

erstellt am
09. 06. 06

LH van Staa begrüßt TeilnehmerInnen
Innsbruck (lk) - LH Herwig van Staa begrüßte am 09.06. die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 16 und 19 Jahren und ging in seiner Ansprache auf wesentliche Themen des Alpenraums wie den Schutz der natürlichen Ressourcen ein:

„Wir dürfen bei allen unseren Plänen und Projekten im Dienst einer prosperierenden Entwicklung dieses Wirtschaftsraumes niemals vergessen, dass auch wir ein Teil dieser Natur sind. Nur so können wir für unseren Lebensraum in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht ein gesundes Gleichgewicht bewahren, das heißt, unsere Umwelt für uns selbst und für alle kommenden Generationen lebenswert erhalten“, so der Landeshauptmann. Gerade für den sensiblen Alpenraum sei der wachsende Verkehr ein besonderes Problem: „Anders als im Flachland sind unsere Tallagen einer freien Luftzirkulation hinderlich. Daher müssen wir hier dem Transitverkehrsproblem energisch gegenüberstehen.“ Die Alpenkonvention könne als gemeinsames Instrument wertvolle Dienste erweisen, ist LH van Staa überzeugt: „Da dieser internationale Vertrag alle Alpenstaaten und die EU umfasst, können wir auf dieser Basis Erfahrungen austauschen und so schneller zu nachhaltigen Problemlösungen kommen. Ziehen alle an einem Strang, können wir für die künftigen Entwicklungen besser vorsorgen und sie positiv beeinflussen.“

Im Rahmen dieses ersten Jugendparlaments werden sich die Delegationen besonders wichtigen Schwerpunktthemen widmen, die den Alpenraum betreffen: alpine Ressourcen (Wasser), wirtschaftliche Fragen, sowie das Thema „Gemeinsame alpenweite Identität“ werden gemeinsam diskutiert. Entsprechende Resolutionen sollen in weiterer Folge den offiziellen Organen der Alpenkonvention übermittelt werden.
     
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