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Nationalrats-Wahlkampf |
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erstellt am
07. 06. 06
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Darabos:
Schüssel will weiter den Ausverkauf des österreichischen Wassers
Wien (sk) - "Während sich Kanzler Schüssel im Inland der Diskussion um den Verkauf
der österreichischen Wasserkraft entzogen hat, macht er im Ausland klar, wie seine Position ist: Schüssel
will weiter privatisieren und verkaufen", so SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos am 06.06.
im Rahmen einer Pressekonferenz. Schüssel hatte am 2. Juni in Berlin dem TV-Sender "Bloomberg TV"
ein Interview gegeben, in dem er davon gesprochen hatte, dass die Privatisierung der österreichischen Energiekonzerne
ein "Zukunftsthema" sei. Im Moment fehle zwar die notwendige Verfassungsmehrheit, nach den Wahlen will
der Kanzler aber auf die notwendigen gesetzlichen Änderungen drängen, so der TV-Sender in einer Aussendung.
Während es im Rahmen der Diskussion um die Fusion von OMV und Verbund auch ein starkes und deutliches Zeichen
der Länder gegeben hat, um die mehrheitliche Eigentümerstruktur an der Wasserkraft in öffentlicher
Hand zu behalten, legt der Bundeskanzler - im Inland zur Thematik schweigend - "einen klaren Spin in Richtung
Privatisierung" hin. Die ÖVP betreibt hier ein offenkundiges Doppelspiel", wo auf der einen Seite
Schüssel im Ausland die wahren Pläne verkündet, während Nationalratspräsident Khol im
Inland zu beschwichtigen versucht. "Diese äußerst eigenartige Vorgangsweise wird auch innenpolitisch
zu diskutieren sein. Die SPÖ steht auf Seiten der Österreicherinnen und Österreicher, die klar gegen
den Ausverkauf des Wassers und Österreichs sind", betonte Darabos.
Ortstafelstreit zeigt mangelnde Handlungskompetenz Schüssels
Scharfe Kritik übte der SPÖ-Bundesgeschäftsführer auch am Vorgehen der Regierungsparteien in
der Frage der Kärntner Ortstafeln. "Es ist eine Schande für Österreich, dass es hier keine
finale Lösung gibt." Darabos unterstrich, dass es sich hier nicht um einen Streit zwischen einem Landeshauptmann
und dem Bundeskanzler geht, sondern auch um einen Disput zwischen den zwei Personen, die die schwarz-blaue Regierungszusammenarbeit
ausverhandelt haben. "Es zeigt sich die mangelnde Handlungskompetenz des Kanzlers, wenn er seinen Partner
hier nicht in die Schranken weisen will oder kann", so Darabos. |
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Lopatka: Schaurige Bilanz der Gusenbauer-SPÖ
Schlechtreden und Angstmachen ist zu wenig
Wien (övp-pk) - "SPÖ-Bundesgeschäftsführer Darabos unterstreicht einmal
mehr seine Rolle als Schlechtredner und Angstmacher der Republik. Darabos verschweigt, dass der höchst erfolgreichen
Arbeit der Bundesregierung eine schaurige Bilanz der Gusenbauer-SPÖ gegenübersteht", sagte ÖVP-
Generalsekretär Dr. Reinhold Lopatka. Darabos wäre besser beraten, die Agenda der Innenpolitik der Bundesregierung
zu überlassen und stattdessen die mahnenden Worte des Wiener Alt- Bürgermeisters zur krisengeschüttelten
Sozialdemokratie ernst zu nehmen.
Sämtliche Kritikpunkte des SPÖ-Bundesgeschäftsführers seien nichts weiter als "oppositionsbedingte
Beißreflexe und der Versuch, das Vorzeigeland Österreich schlecht zu reden". Das beste Beispiel
sei diesbezüglich das Thema Arbeitsmarkt. "Monat für Monat zeigen die veröffentlichten Daten,
dass die Trendwende da ist. Und jeden Monat wird diese Tatsache von der Gusenbauer-SPÖ kategorisch negiert",
so Lopatka.
Tatsache sei, dass die Arbeitslosigkeit sinke und die Zahl der Beschäftigten steige. "Die Konjunktur
ist durch die Maßnahmen der Bundesregierung nachhaltig angesprungen. Auch das umfassende Qualifizierungs-
und Beschäftigungsprogramm greift", sagte der ÖVP- Generalsekretär. Anstatt sich über
diese erfreuliche Entwicklung, von der auch Sozialdemokraten profitieren, zu freuen, versuche die Gusenbauer-SPÖ
"alles in Grund und Boden zu reden". Es denke auch niemand an einen Ausverkauf des österreichischen
Wassers.
Der ÖVP-Generalsekretär rief Darabos die jüngste Kritik des Wiener Alt-Bürgermeisters Zilk
in Erinnerung, der richtigerweise festgestellt habe: "Ich bin erschüttert, wie sehr die Sozialdemokratie
abgebaut hat: Im Bildungswesen, in den Bedürfnissen der Menschen und in vielem anderen. Leute wie Verzetnitsch
und Elsner verspielten alle Errungenschaften in der Karibik. Ich bin empört und gleichzeitig erschüttert.
In so schändlicher Weise hat sich eine ideologische Gemeinschaft noch nie selbst entleibt. So empörend
schändlich wurde noch nie ein ganzer Zeitabschnitt ausradiert."
Sämtliche Zukunftsfragen der Innenpolitik seien bei der Regierung Schüssel in den besten Händen.
Die Agenda der Gusenbauer- SPÖ sei dagegen von Chaos-Wochen geprägt. "Kein Wunder also, wenn Zilk
harte Worte für den SPÖ-Chef und andere Funktionäre findet", so der ÖVP-Generalsekretär
und fügte abschließend hinzu: "Wenn der SPÖ neben dem Schlechreden nur mehr einfällt,
völlig unnötig den Österreicherinnen und Österreichern Angst zu machen, dann ist das für
eine Partei, die Regierungsverantwortung möchte, entschieden zu wenig. Während Darabos im heutigen Pressegespräch
bezüglich Ausschlüsse aus der SPÖ erklären musste, dass zuerst die Gerichte am Wort seien
und die SPÖ dann über weitere Ausschlüsse nachdenke, beschäftigt sich die ÖVP mit den
Zukunftsfragen für Österreich." |
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vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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