WWF-Bärenanwalt ab sofort noch mobiler  

erstellt am
07. 06. 06

Bärenmarke unterstützt das WWF-Bärenteam mit neuem Geländefahrzeug bei der Suche nach "JJ1"
München/Wien (wwf) - Die Bärenanwälte des WWF sind ab sofort mit verbesserter Ausrüstung unterwegs: Am 06.06. ist die im Auftrag des WWF Deutschland hergestellte Bärenfalle eines US-Spezialunternehmens in Deutschland eingetroffen. Die Lebendfalle wurde mit einem neuen Geländefahrzeug der Marke Suzuki SX4 Crossover samt Anhänger transportiert. Dieser Wagen wurde dem WWF von der Allgäuer Alpenmilch GmbH - der Milchproduktehersteller ist durch die "Bärenmarke" bekannt - gespendet.Das Fahrzeug steht WWF-Bärenanwalt Dr. Georg Rauer ab sofort zur Verfügung. Die Anstrengungen zum Fang des Braunbären "JJ1" können somit weiter intensiviert werden. Erste Einsatzorte des neuen Bärenmobils ist der vom wanderfreudigen Bären frequentierte Grenzbereich Bayern/Tirol.

"Für Bärenmarke ist es Ehrensache, den WWF dabei zu unterstützen, den Bären lebend zu fangen. Als wir hörten, dass die Bärenanwälte ein neues Fahrzeug brauchen, haben wir sofort gehandelt", unterstrich Andreas Schneider, Geschäftsführer von Bärenmarke. Das neue Auto kam gerade rechtzeitig, um die gestern aus Denver/Colorado über Frankfurt eingeflogene WWF-Bärenfalle ins Einsatzgebiet zu befördern.

Bärenanwalt Dr. Jörg Rauer nahm Wagen und Falle heute bei München in Empfang: "Wenn man einen Bären fangen will, benötigt man Erfahrung, einen langen Atem und eine vernünftige Ausrüstung. Die neue Falle, in der man den Bären auch transportieren kann, und das neue Bärenmobil helfen uns sehr weiter. Wir müssen extrem mobil sein, um Hinweisen aus der Bevölkerung auf Spuren oder Schäden sofort nachgehen zu können.", so Rauer.

Finanzielle Mittel weiter dringend benötigt Die neue Bärenfalle steht ab sofort für das geplante Bärenmanagement in Bayern und im westlichen Österreich zur Verfügung. Seit über drei Wochen ist hier ein Spezialteam im Einsatz, das den Bärensichtungen nachgeht, sie verifiziert und weiterhin alles versucht, den Bären zu fangen. Zuletzt nun mittels eigens ausgebildeter Bärenhunde aus Finnland. Die Koordination und Durchführung des Notfalleinsatzes ist sehr kostenintensiv. Zwar übernimmt das Land Tirol einen Teil der Kosten. Dennoch reichen die Mittel bei weitem nicht zur Finanzierung aus. Der WWF benötigt dringend finanzielle Unterstützung, und bittet um Spenden an die Konto Nr. PSK 1.944.000, BLZ 60.000, Kennwort "Braunbär".
     
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