"Intelligenter Korridor" verbindet Mitgliedsstaaten und stärkt
Wettbewerbsfähigkeit - Memorandum of Understanding unterzeichnet
Krems (bmbwk) - „Der Exzellenz-Cluster Donauraum nimmt immer konkretere Formen an“, erklärte
Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer am 02.06. anlässlich eines Treffens von EU-Forschungsministern und
Staatssekretären in Krems. „Schon bisher haben wir durch konkrete Projekte die länderübergreifende
Zusammenarbeit der Regionen an der Donau verwirklicht. Man denke nur an die Infrastrukturmaßnahmen, die verstärkte
Zusammenarbeit der Universitäten sowie die Kooperation bei der Projektförderung“.
Beim heutigen Treffen der Minister und Staatssekretäre wird ein Memorandum of Understanding zwischen den teilnehmenden
Staaten unterzeichnet, das eine weitere Intensivierung der Kooperation der Donauländer vorsieht. „Grenzüberschreitende
Zusammenarbeit in der Forschung ist heute wichtiger denn je. Unsere Nachbarländer und Österreich sitzen
alle im gleichen Boot“, betonte Gehrer während der Schifffahrt nach Bratislava.
Das „Memorandum of Understanding“ wird von Baden-Württemberg, Bayern, Österreich, Slowakei, Ungarn und
Rumänien unterzeichnet. Dabei setzen sich die Länder zum Ziel, eine gemeinsame „Projektbörse“ für
Forschungsprojekte im Bereich „Informations- und Kommunikationstechnologien“ (IKT) zu errichten. Über diese
gemeinsame „Projektbörse“ sollen länderübergreifende Bewerbungen für Forschungsprojekte aus
den Rahmenprogrammen der EU initiiert und abgewickelt werden.
Im Rahmen der Bootsfahrt zum Thema „Intelligenter Korridor – Exzellenz-Cluster Donauregion“ unter anderem mit Minister
Dr. Peter Frankenberg aus Baden-Württemberg, Ing. Stanislav Sipko, Generaldirektor im slowakischen Bildungsministerium,
und dem ungarischen Staatssekretär Miklas Boda sowie Bundesministerin Elisabeth Gehrer, wurde die Wichtigkeit
internationaler Kooperationen in der Forschung einmal mehr betont. „Die Initiative von Bundeskanzler Dr. Wolfgang
Schüssel hat diese Zusammenarbeit möglich gemacht. Heute diskutieren wir darüber, welche Projekte
wir in Zukunft unternehmen werden.“ Vor allem bei der Projektbewerbung aus EU Mitteln werden bestehende Kooperationen
weiter vertieft“. Weiters sind die Teilnehmer des Intelligenten Korridors übereingekommen, in Brüssel
gemeinsam einen „Science Day“ zu organisieren, um die Forschungskooperationen innerhalb des „Intelligenten Korridors“
gemeinsam zu vertreten. |