Wien: Ein Monat Anbetung für Berufungen  

erstellt am
06. 06. 06

Im Juni wird in der Erzdiözese Wien besonders um Berufungen gebetet.
Wien (kath.net) - Der Monat Juni ist in der Erzdiözese Wien eine Zeit der Anbetung des Herrn, der um Priesterberufungen, um Berufungen zum Geweihten Leben sowie zum missionarischen Einsatz in der Neuevangelisierung gebeten wird. Im „Jahr der Eucharistie“ 2004/2005 wurden auf Anregung der vatikanischen Kongregation für das Katholische Bildungswesen (für die Seminare und Studieneinrichtungen) in der Erzdiözese Wien zwei Monate der ewigen eucharistischen Anbetung gewidmet.

„Wegen des großen Erfolgs möchte die Berufungspastoral der Erzdiözese Wien gerne für den Juni 2006 Pfarren, Ordensgemeinschaften, Bewegungen und Gebetskreise dazu einladen, Anbetungstage oder Anbetungsstunden zu halten“, erklärt Niki Haselsteiner, einer der Verantwortlichen der „Initiative Anbetung“.

“Ja, die Berufung zum ausschließlichen Dienst an Christus in seiner Kirche ist ein unermessliches Geschenk der göttlichen Güte, ein Geschenk, das mit Beharrlichkeit und vertrauensvoller Demut erbetet sein will. Dazu muss sich der Christ immer mehr öffnen und wachsam bleiben, um nicht ,die Zeit der Gnade’, da ‚der Herr anklopft’, zu versäumen“, heißt es einer der zahlreichen Botschaften zum Weltgebetstag um Geistliche Berufungen, die Papst Johannes Paul II. verfasste.

In diesem Sinn wurden in der Erzdiözese Wien bisher bereits rund 1.500 Anbetungsstunden für das Anliegen der neuen Berufungen gemeldet – etwa im Marienheim, einem Haus in dem ältere Borromäerinnen ihren Lebensabend verbringen und dabei nicht untätig sind, sondern das Gebet zu ihrer Hauptaufgabe gemacht haben, im Kloster der Johannesgemeinschaft in Marchegg oder in der Mutter-Teresa-Kapelle von Sankt Rochus, die von den Oratorianern betreut wird.

Viele Pfarreien und Gemeinschaften halten wöchentliche Anbetungsstunden. Natürlich meldeten sich auch einige, um Jesus im Altarsakrament während des ganzen Tages oder der ganzen Nacht anzubeten: die Johannesschwestern, der Loretto-Gebetskreis zusammen mit der Dompfarre oder die Pfarre Maria Loretto in Jedlesee. Aber nicht nur Orden und Pfarren beteiligen sich an dieser Initiative. Auch „Radio Maria Österreich“ wird die Kapelle ihres Radiostudios für dieses Anliegen zur Verfügung stellen.

http://www.anbetung.at
     
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