Balkan Case Challenge stellte 150 besten Studenten Südosteuropas beim Karrieretag in WKÖ
vor
Wien (pwk) - „Österreichs Wirtschaft hat in der Region Südosteuropa durch ihre 16 Milliarden
Euro an Auslandsinvestitionen über 200.000 Arbeitskräfte geschaffen. Das große Engagement schafft
aber auch neue Arbeitsplätze in Österreich“, betonte Christian Kesberg von der Außenwirtschaft
Österreich (AWO) der WKÖ anlässlich des Karrieretags Südosteuropa, der 1. Job- und Weiterbildungsmesse
in Österreich mit Fokus auf Südosteuropa.
Im Rahmen der österreichischen EU-Präsidentschaft ist es der österreichischen Ostzusammenarbeit
gelungen, die „Balkan Case Challenge“ (BCC) erstmals nach Österreich zu bringen, sagte Anton Mair vom Bundesministerium
für auswärtige Angelegenheiten. Die durch den Fallstudienwettbewerb von WUS Austria ausgewählten
besten Studenten Südosteuropas aber auch österreichische Karriereinteressierte suchten am 1. Juni beim
Karrieretag Südosteuropa den Kontakt mit über 30 Ausstellern aus dem Wirtschafts- und Ausbildungsbereich.
Auch die OMV als großer Arbeitsgeber in der Region suchte am Karrieretag nach high potentials. „Erfolgreiche
Bewerber zeichnen sich besonders durch eine außergewöhnliche Lernbereitschaft, ein kommunikatives Auftreten
und eine positive Grundausstellung aus“, meinte Friederike Stern von der OMV AG. „Als verantwortungsbewusster Auslandsinvestor
haben wir uns daher bei der BCC gerne aktiv eingebracht“. Die 150 besten Studierenden aus 10 Ländern Südosteuropas
und Österreich, die durch die BCC eingeladen wurden, sind auf Internationales und/oder Europarecht, Internationale
Beziehungen, Betriebswirtschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologie spezialisiert. Die BCC ist auch
ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Kooperation der österreichischen Entwicklungskooperation und
der österreichischen Wirtschaft. Für Österreichs Wirtschaft sind vor allem Projekte in Südosteuropa
sehr interessant. Von den derzeit rund 27.000 österreichischen Exporteuren sind etwa 9.000 in Ost- und Südosteuropa
tätig. In diesem ‚Hoffnungsmarkt vor unserer Haustür’ ist Österreich überall im Spitzenfeld
der wichtigsten Investoren zu finden - in Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Serbien-Montenegro und Bosnien-Herzegowina
sogar an erster Stelle. Wien hat es geschafft, wieder als ein Gateway für ausländische Firmen zu gelten.
Nicht wenige internationale Firmen und Organisationen wie etwa die Weltbanktochter MIGA bearbeiten Südosteuropa
von Österreich aus.
Sponsoren der BCC 2006 sind die OMV, Die Presse, Wolf Theiss, Austin Pock & Partners, Focus MC, ÖH Uni
Graz, DLA Weiss-Thessbach, Christof Group, Eurobilla, CHSH, Universität Graz, Microsoft, Ernst & Young,
Universität Wien, Bearing Points, Universität Wien Career Center, EVN, Europäisches Forum Alpbach,
SAP, Die Erste Privatstiftung, Kraft, Autforce sowie das Land Steiermark. |