Innovative Technologieprojekte aus der Steiermark kämpfen um 50.000 Euro
Graz (lk) - Im Jahr 1995 erstmals vergeben veranstaltet die Steirische Wirtschaftsförderung
2006 zum zehnten Mal den steirischen Technologiepreis „Fast Forward Award“. Ziel der Veranstaltung ist es, den
„Fast Forward Award“ zu einer öffentlichen Messlatte für innovative Technologieprojekte zu machen. Seit
dem Jahr 2003 wird der steirische Technologiepreis für technologische Innovationen ohne Branchen- oder Themeneinschränkung
vergeben. Innerhalb kürzester Zeit hat er sich zum größten Technologiepreis Österreichs entwickelt.
In der Steiermark beteiligen sich nahezu gleich viel Unternehmen wie im gesamten Rest Österreichs zusammen.
Welch ausgezeichnete Innovationen die Steiermark hervorbringt, zeigt die Tatsache, dass in den letzten fünf
Jahren der Staatspreis für Innovation, vergeben durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
(BMWA), vier Mal an steirische Unternehmen verliehen wurde (2000: Infineon Technologies GmbH, 2002: CNSystems Medizintechnik
GmbH, 2003: EPCOS OHG, 2005: EFKON AG)
Vor Einführung des Fast Forward Award gelang es in 20 Jahren übrigens nur zwei steirischen Firmen den
Staatspreis für Innovation zu gewinnen.
Wie bereits in den letzten Jahren wird der steirische Technologiepreis auch 2006 für technologische Innovationen
ohne Branchen- oder Themen-Einschränkung vergeben. Ziel ist es, die innovativen Leistungen der steirischen
Unternehmen ins Rampenlicht zu stellen und so anderen Betrieben ein positives Beispiel für Technologie-Orientierung
zu geben. Die Zielgruppe des Fast Forward Award 2006 sind alle steirischen Unternehmen des gewerblichen, produzierenden
und des Dienstleistungssektors in vier Kategorien nach Unternehmensgröße, eingeladen sind die 2.222
Technologiebetriebe und die 3.333 Innovationspotenzialbetriebe der Steiermark.
Seit 2004 gibt es in der Steiermark auch den so genannten Humantechnologie Cluster, dem inzwischen mehr als 120
Betriebe und Institutionen mit rund 6.000 Beschäftigten zugerechnet werden. Auch für diese Sparte ist
ein Sonderpreis ausgeschrieben.
Der „Fast Forward Award 2006“ setzt selbst auch auf Innovation: Um möglichst viele Unternehmen ins Rampenlicht
zu bringen und die Spannung bei der Schlussveranstaltung zu erhöhen, werden nicht wie bisher drei, sondern
nach dem Vorbild des „Oscar®“ fünf Projekte je Kategorie für den Preis nominiert. Damit erhöht
sich der Kreis der nominierten Betriebe von 15 auf 25.
Sowohl der „Fast Forward Award“ als auch der Sonderpreis für Humantechnologie sind gleich dotiert: 10.000
Euro Preisgeld und die bereits anerkannte Gold-Glas-Trophäe können die Gewinner in jeder Kategorie mit
nach Hause nehmen. Einzig die in Glas gegossene Fast Forward-Plakette des Sonderpreises unterscheidet sich im Material
von der „klassischen“ Trophäe. Darüber hinaus wurden im Mai und Juni alle 25 nominierten Unternehmen
im Rahmen der ORF-Sendung „Steiermark heute“ porträtiert.
Wer die begehrten Trophäen für sich beanspruchen kann, entscheidet sich bei der Preisverleihung am 22.06.
um 19.00 Uhr. Denn da trifft sich die Spitze der steirischen Technologie am höchstgelegenen Veranstaltungsort
von Graz, der Kasemattenbühne am Grazer Schlossberg, um die diesjährigen Sieger zu küren. |