Breite Palette an Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche
Graz (stadt) - Der Sommer steht vor der Tür, und rechtzeitig zu Sommerbeginn gibt es das alljährliche
Sommerprogramm des Amtes für Jugend und Familie. Zusätzlich hält das Amt auch wieder eine bunte
Auswahl an Ferienalternativen für die Grazer Kinder parat.
Sinnvolle Freizeitmöglichkeiten
Seit vielen Jahren bietet das Amt eine breite Palette an Ferienaktivitäten für die Grazer Kinder-
und Jugendlichen in den Semester-, Oster- und Sommerferien. „Ziel all dieser Aktivitäten ist es den Kindern
und Jugendlichen sinnvolle Freizeitmöglichkeiten aufzuzeigen, ihnen die doch langen Ferien - denn kaum jemand
fährt über die ganze Schulferiendauer auf Urlaub - zu verkürzen und ihnen Alternativen anzubieten.
Aber auch den Eltern soll so die Einteilung der Ferienzeit erleichtert werden. Denn welche Eltern haben denn schon
9 Wochen im Sommer Urlaub?“, meint Jugendstadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl. Gerade in dieser Zeit müssen
die Kinder betreut oder beaufsichtigt werden oder Möglichkeiten vorfinden, wo sie sich gemeinsam mit anderen
Kindern beschäftigen, Dinge erforschen oder einfach nur spielen können.
20 Veranstaltungen
„Schwerpunkt unseres Sommerferienprogramm des Kinderstudios im Amt für Jugend und Familie sind daher
beispielsweise Ausflüge in die Natur wie eine Bachsafari, Märchenwanderungen, Abenteuer am Bauernhof
unter dem Motto „Steckerlbrot und Zeltgeflüster“ oder eine Fackelwanderung auf der Ruine Gösting!“, so
Kaltenbeck-Michl. Insgesamt 20 Veranstaltungen für rund 500 Kinder stehen zur Auswahl. 34.000 € stellt das
Amt für das ganze Jahr dafür zur Verfügung. Und Abenteuer gibt es im Ferienprogramm genug: Zusätzlich
sind an 27 Einsatzorten in Graz 200 Spieltage mit den Spielbussen geplant, die durch die Grazer Parks, Siedlungen
und Spielplätze touren. Für die Verträge mit insgesamt 7 SpielmobilbetreiberInnen wendet die Stadt
155.000 € auf.
"Bespielbare Stadt"
Auch im Rahmen der Aktion „bespielbare Stadt“ werden heuer wieder um insgesamt 25.770 € Projekte und Aktivitäten
gefördert, die das Ziel haben, den städtischen Raum spielerisch zu erleben. Wie zum Beispiel die Schulhoftournee,
Skatemobil, Graffiti, Park- und Siedlungsbetreuung sowie die Zirkusschule. Jährlich nehmen rund 400 und 600
Kinder daran teil.
Kindererholungs-Aktion
„Ein besonderes Anliegen ist mir jedoch immer die jährliche Kindererholungs-Aktion. Diese Aktion kommt
Kindern und Jugendlichen zu Gute, die aufgrund schwieriger sozialer Situationen ohne unsere Unterstützung
überhaupt nicht auf Urlaub fahren können“, so Kaltenbeck-Michl. Da durch eine Änderung des Steiermärkischen
Jugendwohlfahrtsgesetzes seit 2006 keine Unterstützung in dessen Rahmen mehr möglich ist, stellt die
Stadt Graz durch eine Budgetaufstockung von rund € 80.000 für besonders bedürftige Kinder und Familien
Freiplätze und finanzielle Hilfen zur Verfügung.
Ferienprogramme
Die Ferienprogramme liegen ab sofort in allen öffentlichen Einrichtungen (Büchereien, Schulen,
Bezirksämter und bei den Portieren im Rathaus und im Amt für Jugend und Familie in der Kaiserfeldgasse
25) auf. |