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Gabi Burgstaller weit vor Alfred Gusenbauer
market ging der Frage nach, inwieweit die einzelnen Parteien bei der Wahl ihrer Spitzenkandidaten eine glückliche Hand hatten. Zum einen war es von Interesse, wie die Nominierung der Partei-Spitzenkandidaten von den Wählerinnen und Wählern gesehen wird. Kurzum: wie sie die Zugkraft der einzelnen Spitzenkandidaten beurteilen. Mit Ausnahme der SPÖ haben sich nach Meinung der Bevölkerung die Parlamentsparteien für den richtigen Spitzenkandidaten entschieden. Am klarsten fällt das Votum bei den Grünen aus, aber auch bei der Regierungspartei ÖVP betrachtet die Mehrheit der Bevölkerung Wolfgang Schüssel als den idealen Spitzenkandidaten. Anders sieht das bei der größten Oppositionspartei, der SPÖ, aus. Herr und Frau Österreicher sehen in der Landeshauptfrau von Salzburg, nämlich in Gabi Burgstaller, die zugkräftigere Kandidatin für die SPÖ. Gabi Burgstaller kann bei Männern und Frauen gleich stark punkten und kommt nicht nur in Westösterreich, sondern auch in Ostösterreich (Wien, NÖ, Bgl.) stärker an als Alfred Gusenbauer. Interessant ist auch der Blick auf die jüngste Parlamentspartei, das BZÖ. Denn die Ergebnisse zeigen, dass die Rolle Jörg Haiders als zugkräftiger Spitzenkandidat – zumindest auf Bundesebene – vorbei sein dürfte.
Diese Ergebnisse werden auch bestätigt, wenn es um die gewünschten Regierungsmitglieder geht. Also jene Politiker, die Herr und Frau Österreicher gerne in der nächsten Regierung sehen möchte. Hier erreicht mit 71 Prozent Zustimmung Gabi Burgstaller neben Erwin Pröll (72 Prozent) und Alexander Van der Bellen (72 Prozent) die höchsten Werte. Alfred Gusenbauer liegt hier mit 55 Prozent Nennungen nicht nur abgeschlagen hinter seiner Parteikollegin, sondern auch hinter seinem unmittelbaren Konkurrenten Wolfgang Schüssel.
Dokumentation |
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