Kroatien baut Pole-Position aus - Deutschland dank WM auf Platz drei -
Osten gewinnt
Wien (arbö) - Kroatien konnte heuer seine Pole Position als beliebtestes
Ziel aller Österreicher ausbauen, die mit dem Auto in den Urlaub fahren. Das zeigt das aktuelle ARBÖ-Reisebarometer
für Sommer 2006. Kroatien gelang es damit, seinen knappen Vorsprung gegenüber Italien auszubauen, der
zweitliebsten Urlaubsdestination auf vier Rädern.
Auf Platz drei konnte sich Deutschland etablieren, Griechenland fiel auf Platz vier zurück. "Im Vorjahr
hatte Griechenland Deutschland überholt. Heuer ist es umgekehrt. Die Fußballwelt- meisterschaft hat
dazu sicherlich beigetragen", erklärt Wilhelm Patzold vom ARBÖ-Informationsdienst.
Zu den Gewinnern zählt neuerlich Norwegen, das heuer gleich zwei Ränge aufholen konnte und zur fünfthäufigsten
Urlaubsdestination der Österreicher und Österreicherinnen aufgestiegen ist. Dabei hat sich das Land der
Fjorde bereits im Vorjahr um einen Platz auf Rang sieben verbessern können.
Weitere Zugewinne in der Gunst autoreisender Urlauber aus Österreich gibt es für Osteuropa, für
Ungarn, Polen und Tschechien. Ungarn verbesserte sich gleich um zwei Plätze und nimmt den achten Platz ein.
Polen und Tschechien schafften es heuer erstmals in die Hitliste der zehn beliebtesten Autoreiseziele, Polen auf
Platz 9 und Tschechien auf Platz 10. Offenbar gelingt es diesen neuen EU-Staaten immer stärker, sich nicht
nur als Einkaufseldorado zu positionieren, sondern auch als Urlaubsreiseland.
Etwas an ihrer Attraktivität als Reiseziel für Österreichs Autofahrer eingebüßt haben
Frankreich und Spanien. Stark abgesunken in der Gunst der Lenker sind die Türkei und Schweden.
Basis für das ARBÖ-Reisebarometer sind Tausende Reiseroutenanfragen der ARBÖ-Mitglieder, die jeweils
mit den Vorjahreszahlen verglichen wurden. Im Vorjahr wies das ARBÖ- Reisebarometer eine hohe Treffsicherheit
auf.
Die beliebtesten Urlaubsziele der Autofahrer im Sommer 2006
1. Kroatien 21%
2. Italien 15%
3. Deutschland 10%
4. Griechenland 9%
5. Norwegen 6%
6. Frankreich 5,7%
7. Spanien 5%
8. Ungarn 3%
9. Polen, Schweiz, GB 2%
10. Tschechien 1,5% |