Constantinus Award für Stadtmagistrat Innsbruck  

erstellt am
22. 06. 06

Von der Verwaltung zum modernen Dienstleister
Innsbruck (rms) - „Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Transparenz“ - sind nur einige der Leitlinien, die die Innsbrucker Stadtverwaltung zu einem modernen und serviceorientierten Dienstleister macht. Für die effiziente Umsetzung einer Verwaltungsreform wurde die Stadt Innsbruck als Auftraggeber am vergangenen Montag mit dem „Constantinus Award 2006“ in Graz ausgezeichnet.

Das Landecker Beratungsunternehmen „Eder & Partner“ entwickelte im Auftrag der Stadt ein Personalkonzept und wurde mit diesem zum Bundessieger in der Kategorie „Personal und Training“ gekürt. Das Konzept lautete: „Aufbau und Integration einer strategieumsetzenden Personalentwicklung nach PVM (Personnell Value Management) – Auf dem Weg zur modernsten Verwaltung Österreichs“.

Zum Constantinus 2006, dem österreichischen IT & Berater-Preis, wurden insgesamt 136 Projekte in sieben Kategorien eingereicht.

Für Bgm. Hilde Zach war die Verleihung des Preises ein Freudentag. „Ich bin unheimlich stolz auf diese Auszeichnung. Es zeigt, dass auch in der öffentlichen Verwaltung und hier vor allem bei der Personalentwicklung, sehr gut gearbeitet wird. Denn das größte Potenzial sind motivierte Mitarbeiter“, betont Bgm. Zach. Das Stadtmagistrat Innsbruck befindet sich damit auf dem Weg zur „modernsten Verwaltung“ Europas.

„Innsbruck hat als einer der ersten Städte bereits 1994 eine umfassende Verwaltungsreform eingeleitet. Wir waren damit beispielgebend für andere Städte“, erklärt Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer, der die Modernisierung der Verwaltung als permanenten Prozess sieht. Aber auch die Verwaltungsarbeit der Stadt nach außen, das heißt die Koordinierung und Verbesserung der Zusammenarbeit mit anderen Behörden, Dienststellen, Einrichtungen und Institutionen, ist ein großes Anliegen.

„Die neue Struktur wurde von den städtischen Mitarbeitern sehr gut angenommen“, bestätigte auch Personalchef Dr. Herbert Köfler. „Zufriedene Mitarbeiter sind die Basis für ein optimales Arbeitsklima.“

Für Constantinus-Preisträger und Geschäftsführer Mag. Albert Eder war das Entwicklungskonzept für die Stadt eine große Herausforderung: „Die Stadt Innsbruck hat zuerst ein Leitbild definiert. Die Frage war, wird dieses Leitbild von den Führungskräften und Mitarbeitern auch gelebt? Hier kommt strategieumsetzende Personalentwicklung ins Spiel.“

Anhand eines Kompetenzmodells wurden standardisierte Aus- und Weiterbildungsmodule für die Mitarbeiter und auch für die Führungskräfte in der Verwaltung konzipiert.

In einem eigenen Führungshandbuch werden dann die Grundsätze im Magistrat aufgelistet. Mag. Eder: „Schulungen und Trainings werden so von der Strategie abgeleitet, der Start erfolgt im Herbst 2006.“ Basis für alle Maßnahmen waren regelmäßige Mitarbeiterbefragungen.

Eder & Partner beschäftigt sich seit 10 Jahren mit strategieumsetzender Personalentwicklung sowie mit Training und Coaching.
     
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