Staatssekretär Hans Winkler bei der Parlamentarischen Versammlung der EU und der AKP-Staaten
Brüssel (bmaa) - "Die europäische Entwicklungszusammenarbeit ist ein Eckpfeiler der
globalen Zukunftssicherung. Nach mehr als fünf Jahrzehnten Erfolgsgeschichte der europäischen Integration
trägt Europa Mitverantwortung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in der Welt", sagte Staatssekretär
Hans Winkler anlässlich der 11. Tagung der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung von Abgeordneten
aus dem Europäischen Parlament sowie aus Parlamenten aus dem afrikanischen, karibischen und pazifischen Raum.
"Man kann Entwicklungszusammenarbeit nicht als abgeschlossenen Bereich betrachten. Viel mehr geht es heute
darum, verschiedene Politikfelder kohärent zu verknüpfen sowie durch regionale und nationale Entwicklungsstrategien
auf die besonderen Bedürfnisse der AKP-Länder einzugehen", so Winkler weiter.
"Das Verhältnis der EU mit den AKP-Staaten basiert auf dem gemeinsamen Willen, die Armut zu verringern
und den Wohlstand der Länder zu erhöhen. Die wirtschaftliche, soziale und nachhaltige Entwicklung der
einzelnen Länder muss jedoch auch im Einklang mit den Menschenrechten, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit
stehen". Der Staatssekretär betonte in diesem Zusammenhang die Rolle der Parlamentarier als gewählte
Vertreter bei der Wahrung dieser Werte. Er zeigte sich auch erfreut darüber, dass durch den im Cotonou-Abkommen
vorgesehenen politischen Dialog auch in der Frage der Menschenrechte wesentliche Fortschritte erzielt werden konnten.
Die Paritätische Parlamentarische Versammlung der EU mit den AKP-Staaten konstituiert sich aus jeweils 78
Parlamentariern. Die Versammlung tagt zwei Mal jährlich, einmal in Europa, einmal im AKP-Raum. |