Die Justizministerin will neuen Impuls für einen Rahmenbeschluss
Wien (bmj) - Bei der Eröffnung des Seminars im Wiener Justizpalast betonte Gastinger die Notwendigkeit
des Vorschlages der Kommission, der einen Rahmenbeschluss gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus vorsieht. Gastinger
verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass es sehr wichtig erscheint die Meinungsfreiheit zu schützen,
aber auch ganz klar auszudrücken, wo diese endet und das Strafrecht beginnt.
Zahlreiche Experten aus allen Mitgliedsstaaten diskutieren einen neuen Ansatz für eine gemeinsame Vorgangsweise
gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Ministerin Gastinger hielt anläßlich der Eröffnung fest, dass gerade Österreich eine besondere
Verantwortung bei der Bekämpfung der Phänomene des Rassenhasses, der Verhetzung und der xenophoben Gewalt
hat.
"Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und vor allem die Menschenrechte bilden das Fundament, um Zielkonflikten
und Missverständnissen, wie etwa der Karikaturenstreit gezeigt hat, vorzubeugen und entgegenzutreten",
so die Ministerin in ihren Ausführungen. |