Fahrplan für "Haus der Geschichte"  

erstellt am
30. 06. 06

Gehrer und Platter erteilen Auftrag zur weiteren Umsetzung
Wien (bmbwk) - Am 29.06. übergab die unabhängige Arbeitsgruppe um Dr. Manfred Jochum, Univ. Prof. Dr. Stefan Karner, Univ. Prof. Dr. Herbert Matis und Mag. Dr. Christian Ortner sowie Hofrat Dr. Günter Düriegl Bundesministerin Elisabeth Gehrer und Bundesminister Günther Platter den Bericht über die Errichtung eines Hauses der Geschichte der Republik Österreich.

Bundesministerin Gehrer zeigte sich hoch erfreut über das fundierte und zukunftsweisende Konzept der Expertengruppe: "Den Experten ist es in mühevoller Arbeit mit zahlreichen Sitzungen, bei denen mehr als 20 Personen eingebunden waren, gelungen, ein zukunftsweisendes und überaus spannendes Konzept zu entwickeln."

Gehrer: "Wir wollen ein offenes Forum schaffen, ein Museum, das mit modernen Kommunikationsmitteln die bewegte Geschichte der Republik anschaulich und transparent darstellt". Ziel ist es, ein Museum zu errichten, das sich ständig weiterentwickelt - "einen Ort des Erlebens von Zeitgeschichte", so die Ministerin weiter.

Im Bericht hervorgehoben wird dabei insbesondere, dass das Museum ein offenes Forum sein soll, in dem Wissenschaft und Öffentlichkeit einander begegnen. Im Zentrum steht der Zeitraum von 1918 bis zur Gegenwart sowie weitere Entwicklungen. Vermittelt werden soll die Geschichte der Republik über Ausstellungen und insbesondere über neue Kommunikationsmittel wie Internetportale und Informationsplattformen.

Platter: "Das Haus der Geschichte darf kein bloßes Geschichtsmuseum mit Faktendarstellungen sein, sondern muss die großen Zusammenhänge der Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklungen, der Kunst- und Kulturgeschichte mit Musik, Film, Literatur und Religion aufzeigen."

"Nächste Schritte zur Umsetzung sind eine Detailplanung des Inhaltes und die Vorbereitung erster Aktivitäten. Bundesminister Günther Platter und ich haben die Arbeitsgruppe beauftragt, die Gesamtkoordination für die im Zeitplan genannten Umsetzungsschritte zu übernehmen", schloss Gehrer.
     
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