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Morak: Österreich ist Europameister im E-Government |
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Einsetzung einer "Taskforce IKT" im Ministerrat beschlossen Wien (bpd/sts) - „Österreich konnte sich im Rahmen der E-Government Offensive der Bundesregierung innerhalb von nur drei Jahren von Rang 11 auf Platz 1 vorarbeiten und ist damit Europameister. Das ist ein schöner Erfolg der E-Government Initiative der österreichischen Bundesregierung und aller Akteure. Durch eine intensive gemeinsame Arbeit von Bund, Ländern, Städten, Gemeinden und der Wirtschaft in der Plattform Digitales Österreich im Bundeskanzleramt konnte dieses Spitzenergebnis erreicht werden. Österreich verfolgte eine klare Strategie, elektronische Dienste in ganz Österreich auszubauen und zugänglich zu machen“, so Staatssekretär Franz Morak am 29.06. anlässlich der Präsentation der Studienergebnisse in Wien. Bereits zum sechsten Mal führte die Management- und IT-Beratung Capgemini im Auftrag der Europäischen Kommission ein Benchmarking der Basisdienste im E-Government durch. Untersucht und einander gegenübergestellt werden insgesamt 20 öffentliche Dienstleistungen, zwölf für Bürgerinnen und Bürger, acht für die Unternehmen. In Europa sind im Durchschnitt 75 Prozent der öffentlichen Serviceleistungen elektronisch verfügbar. Österreich liegt mit 94,91 Prozent bei den online Services klar voran. Auch was den Bereich der vollständigen elektronischen Transaktion betrifft, liegt Österreich mit 83,33 Prozent an 1. Stelle. Österreich ist im Bereich e Government insgesamt beispielgebend: So findet auch das österreichische Konzept der Bürgerkarte europaweit Anklang und ist das Vorbild bei der Umsetzung eines europäischen Identity-Management-Systems, so Morak, der darauf hinwies, dass die Europäische Kommission großes Interesse an best practice Beispielen aus Österreich hat. Seitens der EU-Kommission wurde im Jahr 2005 auch die Initiative „i2010 – Eine Europäische Informationsgesellschaft für Wachstum und Beschäftigung“ gestartet. Der am stärksten wachsende Wirtschaftszweig ist der IKT-Sektor und soll als zentraler Motor für Wachstum und Beschäftigung genutzt werden. So werden auch in Österreich bis zum Jahre 2010 in den Bereichen öffentliche Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und Entwicklung, Bildung und Gesundheit entsprechende Maßnahmen gesetzt werden, um das Konzept einer „Informationsgesellschaft für Alle“ offensiv zu vertreten. „Ich halte diese Initiative der Europäischen Kommission für ganz zentral, um die großen Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen und im Alltag zu verankern. Denn für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs ist der Bereich IKT ein Schlüsselfaktor“, so der Staatssekretär, der in diesem Zusammenhang ankündigte dass nach dem heutigen Ministerratsbeschluss nun eine „Taskforce IKT“ eingerichtet werde, „um zielgerichtet Prioritäten in der IKT Politik zu setzen“, so Morak. Dazu werden auch die entsprechenden vorgeschlagenen Maßnahmen des IKT- Masterplans herangezogen. Die Taskforce wird aus einem Vertreter des BKA und einem Vertreter des BMVIT als Leiter sowie bis zu sechs weiteren Experten insbesondere aus Wirtschaft und Wissenschaft bestehen, die von BKA und BMVIT nominiert werden. „Das positive Ergebnis im e Government Ranking bestärkt uns, weiterhin zielgerichtet daran zu arbeiten, im zukunftsweisenden Feld der Informationsgesellschaft die Themenführerschaft in Europa zu übernehmen“, so der Staatssekretär abschließend. Das Bundeskanzleramt-Verfassungsdienst hat als zentrale Koordinierungsstelle für die Angelegenheiten der Informationsgesellschaft die Broschüre „i2010 Österreich“ erstellt. Darin werden die allgemeine Zielsetzung und die wichtigsten Umsetzungsmaßnahmen der i2010-Initiative in Österreich in den Bereichen Wirtschaft, Forschung und Entwicklung, Bildung, öffentliche Verwaltung und Gesundheit dargestellt. Die Broschüre kann in deutscher und englischer Fassung beim Bundeskanzleramt- erfassungsdienst (Abt. V/4) per Email: v4@bka.gv.at kostenfrei angefordert werden. |
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