Kaserne Leoben verkauft  

erstellt am
29. 06. 06

Platter zu Kasernenverkauf Leoben: "Erzielter Erlös entspricht zu 100% dem erwarteten Betrag" – Erlöse aus den Liegenschaftsverkäufen fließen direkt in die Reform
Wien (bmlv) - Erfreut zeigt sich Verteidigungsminister Günther Platter am 28.06. über den abermaligen hervorragenden Abschluss eines Liegenschaftsverkaufes. Platter: "Nach dem Verkauf der Kaserne in Neusiedl im Mai wechselt nun auch die Kaserne Leoben ihren Besitzer - und dies exakt zu jenem Betrag, der erwartet wurde. Die Verwertung von rund 37% der militärischen Liegenschaften wird die Reform mitfinanzieren und dynamisieren."

Als sogenannter "Aussenmotor" der Reform wurde Ende letzten Jahres die SIVBEG (Strategische Immobilien Verwertungs- Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft), eine eigens für die Veräußerung der Heeresliegenschaften verantwortliche Gesellschaft, gegründet. Neben den beiden genannten Kasernen wurden fünf weitere kleinere Liegenschaften bereits veräussert.

Der SIVBEG kommt besondere Bedeutung bei der Beratung und Information der betroffenen Gemeinden zu. Dies vor dem Hintergrund, dass durch geeignete Maßnahmen im Zuge der Raumordnung und der Bebauungspläne sowohl ein Mehrwert für die betroffene Kommune und Region entsteht als auch für den Bund der höchstmögliche Veräußerungserlös aufgebracht werden kann.

"Denn", so Platter weiter: "die erzielbaren Erlöse werden zu 100% dem Bundesheer für die Umsetzung der Reform zur Verfüg stehen." Nach derzeitigem Bearbeitungstand werden Verkaufserlöse aus den Kasernenverkäufen zwischen 400 und 700 Millionen Euro erwartet. Platter dazu: "Alles, was wir darüber hinaus erlösen, wird die Investitionen schneller wirksam machen. Die Erlöse aus den Kasernenverkäufen fließen direkt in die Bundesheerreform. Das heißt: wir werden mit diesem Geld die Infrastruktur in bestehenden Kasernen verbessern und sukzessive auf den neuesten Stand bringen. Zeitgemäße Unterkünfte, modernste Ausrüstung und damit ein schlagkräftiges Heer, das für die Zukunft gerüstet ist, das ist unser Bestreben und Ziel", so der Verteidigungsminister abschließend.
     
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