Wachstum von mehr als 10% in beiden Handelsrichtungen
Wien (statistik austria) - Wie die Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete,
lag der Gesamtwert der Einfuhren im Zeitraum Jänner bis April 2006 mit 33,61 Mrd. Euro um 10,9% über
dem Vorjahreswert, die Ausfuhren verzeichneten ein Wachstum von 12,2% auf 33,46 Mrd. Euro. Die Warenverkehrsbilanz
wies ein Passivum von 0,15 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
24,69 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,9%. Der Wert der in diese
Länder versandten Waren betrug 23,72 Mrd. Euro, das ist um 10,2% mehr als in der Vergleichsperiode Jänner
bis April 2005. Das Handelsdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 0,97 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten fiel im Vergleich zum Zeitraum Jänner bis April 2005 bei den Importen
mit 8,92 Mrd. Euro um 23,4% und bei den Exporten mit 9,75 Mrd. Euro um 17,5% höher aus. Das Aktivum der Handelsbilanz
mit Drittländern betrug 0,83 Mrd. Euro.
Im Berichtsmonat April 2006 lag der Einfuhrwert bei 8,06 Mrd. Euro und verringerte sich um 0,8% gegenüber
April 2005. Die Ausfuhren betrugen 7,96 Mrd. Euro und lagen um 0,3% unter dem Vergleichswert zum Vorjahresmonat.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im April 2006 Waren im Wert von 5,57 Mrd. Euro versandt
während Waren im Wert von 5,99 Mrd. Euro aus der EU-25 bezogen wurden. Gegenüber dem April 2005 verringerten
sich die Versendungen in die EU Länder um 2,7%, die Eingänge um 3,1%.
Die Importe aus Drittstaaten betrugen 2,08 Mrd. Euro und erhöhten sich gegenüber April 2005 um 6,5%.
Die Exporte stiegen um 5,9% auf einen Wert von 2,39 Mrd. Euro. Das Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten blieb
mit 0,31 Mrd. Euro nahezu unverändert. |